http://wiki.rechtaufstadt.net/api.php?action=feedcontributions&user=Achwiegut&feedformat=atomRecht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T16:42:53ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.1http://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Moratorium_Altona&diff=2079Moratorium Altona2012-02-19T19:04:23Z<p>Achwiegut: Lebendiges Altona als Unterzeichner_in und Downloadlink hinzugefügt</p>
<hr />
<div>'''<big>Neun Gründe für eine bessere Planung der Mitte Altona</big>'''<br /><br />
'''<big>Neun Gründe für ein Moratorium</big>'''<br />
<br />
<br />
'''1. Die Stadt nimmt die Bürgerbeteiligung nicht ernst, sondern verhandelt hinter verschlossenen Türen'''<br />
<br />
Über 560 Bürgerforderungen wurden in den vergangenen 18 Monaten gesammelt, doch wozu? Zentrale Anregungen und Forderungen, die Mehrheiten unter den im „Bürgerdialog“ Beteiligten gefunden haben, hat die Behörde für Stadtentwicklung (BSU) nicht oder kaum aufgegriffen, und zum Teil in schulmeisterlicher Form abgebügelt. Mit den Grundeigentümern dagegen wurden und werden weitreichende Verhandlungen geführt – dies jedoch unter Ausschluss der Bürger.<br />
<br />
<font color="#990033">Wir schlagen vor, dass die Inhalte der Verhandlungen mit den Investoren öffentlich gemacht und dass alle Verträge - vor Unterzeichung - mit den Bürgern diskutiert werden.</font><br />
<br />
<br />
'''2. Planungs-Varianten werden nicht analysiert - sondern ausgeblendet'''<br />
<br />
Der aktuelle Masterplanentwurf [[Neue Mitte Altona]] berücksichtigt vor allem die Planungsinteressen der Grundeigentümer. Mögliche Alternativen etwa:<br />
<br />
*das Münchner Modell zur teilweisen Abschöpfung der erheblichen Bodenwertgewinne,<br />
*das Mitwirkungs-Modell, wie z.B. vom Stadtplaner Mario Bloem vorgeschlagen,<br />
ein Entwicklungsgebiet nach § 165 BauGB, für das der Senat vor über vier Jahren vorbereitende Untersuchungen beauftragt hat und auf deren Ergebnisse wir immer noch warten sind bislang nicht erörtert worden (s.a. Punkt 9).<br />
<br />
<font color="#990033">Das Baugesetz sieht vor, dass Alternativen ernsthaft gegeneinander abgewogen werden müssen – und wir halten das auch für geboten.</font><br />
<br />
<br />
'''3. Die Investoren realisieren den Gewinn – die Stadt Hamburg übernimmt das Risiko'''<br />
<br />
Im Sommer 2010 hat Hamburg ein nichtöffentliches Eckpunktepapier mit den Investoren unterzeichnet, in dem formuliert wird, dass alle Kosten, die über 30 Mio. Euro hinausgehen, nicht von den Investoren, sondern von Hamburg getragen werden sollen. Die möglichen Gewinne der Investoren aus den Bodenwertsteigerungen bleiben dabei ohne Berücksichtigung. Warum soll Hamburg dieses Risiko übernehmen ?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird helfen, dieses Missverhältnis aufzuheben.</font><br />
<br />
<br />
'''4. Nur ein Drittel geförderte Wohnungen - kann das eine Lösung sein?'''<br />
<br />
In Hamburg sind 46 Prozent der Haushalte [[§5-Schein]]-berechtigt, also aufgrund ihres geringen Einkommens auf geförderte Mietwohnungen angewiesen. Etwa 80 Prozent der Hamburger Haushalte wohnen zur Miete. Der für die Wohnbebauung der Mitte Altona geplante sogenannte „[[Drittelmix]]“ - ein Drittel Eigentum, ein Drittel frei finanzierter und ein Drittel gefördertem Wohnungsbau (der nach 15 Jahren aus der Preisbindung fällt) entspricht daher in keiner Weise dem Bedarf der Hamburger Bevölkerung.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird es ermöglichen, die tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln und die soziale Architektur des Stadtteils darauf abzustimmen.</font><br />
<br />
<br />
'''5. Für existierendes Gewerbe gibt es in diesem Masterplan keine Perspektive'''<br />
<br />
Auf dem Gelände des ersten Teilabschnitts der Bebauung befinden sich Gebäude, die ca. 230 Gewerbetreibenden und Freiberuflern Arbeitsplätze bieten. Weder für die Gebäude, die zum Teil von historischem Wert sind, noch für die Arbeitsplätze gibt es bei derzeitigem Stand der Planung eine Perspektive – eine solche muss während der Moratoriumszeit erarbeitet werden.<br />
<br />
<br />
'''6. Kein monotones Wohngebiet - wo bleibt die Altonaer Mischung?'''<br />
<br />
Dass in Hamburg „dringend neue Wohnungen gebraucht“ werden, wie die BSU schreibt, ist richtig. Entsprechende Maßnahmen unterstützen wir, sofern es sich um bezahlbaren Wohnraum handelt, denn für teure Miet- und Eigentumswohnungen sorgt der Immobilienmarkt ohnehin. Die derzeitige Planung sieht lediglich zehn Prozent Gewerbe vor, was nach bisherigen Planungen wohl vor allem Gastronomie und Shopping-Nutzungen bedeutet.<br />
<br />
Eine solche Wohn- und Konsum-Monokultur jedoch läuft auf eine sozial wie ökologisch verantwortungslose Stadtentwicklung hinaus – sie trägt dem Umstand nicht Rechnung, dass Stadtteile auch Orte für Bildung, Produktion, Gewerbe und Pflegeeinrichtungen brauchen. Wir brauchen eine Planung, die auch auf die zunehmend drohende soziale Spaltung der Gesellschaft und auf sich verändernde Arbeitswelten reagiert.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium eröffnet die Möglichkeit, über verschiedene Nutzungen neu nachzudenken.</font><br />
<br />
<br />
'''7. Weniger Auto – mehr kostengünstige Alternativen'''<br />
<br />
Wer planerische Alternativen zur Automobilität auch im Hinblick auf den Klimawandel sucht, kann sie in diesem Masterplan (noch) nicht finden. Warum nicht achtzig Prozent autofreies Wohnen statt zehn Prozent „autoarm“? Warum keine S-Bahn-Haltestelle im Gebiet? Warum kein Fahrradkonzept? Warum kein Verbot von Tiefgaragen (macht Häuser und Mieten billiger)? Warum nur dünne Stege und Tunnel für Fussgänger, die von Altona nach Ottensen führen? Wie sieht die Verkehrs-Qualität für die aus, die kein Auto haben/wollen?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium kann die Chance eröffnen, für den neuen Stadtteil eine Vision durchzusetzen, die der Entwicklung und der sozialen Heterogenität der Metropolen wirklich Rechnung trägt.</font><br />
<br />
<br />
'''8. Bleibt das Projekt vielleicht auf halber Strecke stecken?'''<br />
<br />
Von den 30 Hektar des in der Planung befindlichen Geländes steht die Realisierung des größeren Teils – der 17 Hektar, die nur nach Verlagerung des Fernbahnhofs frei werden – vollkommen in den Sternen. Die DB hat bislang weder eine Verlegung des Bahnhofs beschlossen, noch Pläne dafür vorgelegt:<br />
<br />
Es könnte also sein,<br />
<br />
*dass der 2. Bauabschnitt gar nicht kommt...<br />
*dass ein Shopping-Center inklusive Bahnhof Diebsteich bereits vom ECE Konzern geplant wird, wir aber davon noch nichts wissen sollen...<br />
<br />
Sollte der Bahnhof Altona am alten Standort bleiben, so lastet eine „hohe Lärmbelastung – auch in der Nacht“ auf dem geplante Wohnviertel, wie die BSU selbst schreibt. Auch der Park ist dem Lärm direkt ausgesetzt. Kann ein Masterplan Neue Mitte Altona funktionieren, der über diese Fragen keine Auskunft gibt? Wird die Planung irgendwann vielleicht deshalb auf halber Strecke hängen bleiben? Oder wird der Lärm im Wohngebeit dazu dienen, dass Hamburg entweder auf seine Kosten einen teuren Lärmschutzwall bauen muss?<br />
<br />
<br />
'''9. Das derzeitige Vorgehen der BSU nimmt die Chance auf soziale Stadtentwicklung nicht wahr'''<br />
<br />
Paragraf 165 des Baugesetzbuchs („Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen“) räumt der Stadt weitgehende Rechte an in Privatbesitz befindlichen Grundstücken ein – wenn diese „zum Wohl der Allgemeinheit (…), insbesondere zur Deckung eines erhöhten Bedarfs an Wohn- und Arbeitsstätten, zur Errichtung von Gemeinbedarfsund Folgeeinrichtungen etc.“ gebraucht werden.<br />
<br />
Die BSU verhandelt mit den Grundeigentümern derzeit einen Vertrag zur Abwendungeiner solchen städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme nach [[§ 165 BauGB]]. Es ist also den politischen Verantwortlichen durchaus bewusst, dass diese Maßnahme sowohl notwendig als auch rechtlich durchsetzbar ist. Auf dieser Basis halten wir es für unverantwortlich, die politische Verantwortung einfach billig „abzuwenden“ und sie privaten Investoren zu überlassen. Wir sehen die Gefahr, dass durch einen eilig durchgewunkenen Abwendungsvertrag die Chance auf eine echte soziale Stadtentwicklung für immer verbaut wird.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium ist notwendig, um ein solches Vertragswerk unter Berücksichtigung der zuvor genannten Gesichtspunkte öffentlich zu diskutieren. Dies könnte auch mehr Sicherheit schaffen in Bezug auf die rechtlichen- und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Projekts. Die Verträge der Stadt müssen bei dieser wichtigen Fläche ja so wasserdicht und gut sein, dass sie mehr als 15 Jahre halten.</font><br />
<br />
<br />
'''Nachbemerkung'''<br />
<br />
Die Forderung nach einem Moratorium ist eine politische und nicht an eine bestimmte Frist geknüpft. Auch wir, die Unterzeichner, sind ungeduldig und wollen unsere Anliegen während des Planungsaufschubs umgesetzt wissen.<br />
<br />
<font color="#990033">Je schneller, desto besser.</font><br />
<br />
'''<big>Für ein Moratorium und eine bessere Planung der Mitte Altona!</big>'''<br />
<br />
<br />
'''[[Koordinierungsgremium Mitte Altona]]'''<br /><br />
'''[[Lux & Konsorten]]'''<br /><br />
'''[[Altopia]]'''<br /><br />
'''[http://www.lebendigesaltona.de/ Lebendiges Altona e.V.]'''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://agenturfuerausgleich.org/ Hier] kannst du du mitunterzeichnen, um die Moratoriumsforderung zu unterstützen.<br />
* [http://agenturfuerausgleich.org/wp-content/uploads/2012/02/moratorium_flyer_020112.pdf Moratoriumsforderung zum Download]<br />
<br />
[[Kategorie:Alle]] [[Kategorie: Hamburg]] [[Kategorie:Neoliberale Stadt]] [[Kategorie:Stadtplanung]] [[Kategorie:Was tun?|Moratoriumsforderung "Mitte Altona" unterzeichnen]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Start&diff=2078Start2012-02-19T18:22:43Z<p>Achwiegut: '''Mit-Unterzeichner_innen erwünscht:''' Neun Gründe für ein Moratorium für die "Neue Mitte Altona"</p>
<hr />
<div>[[Datei:RAS-Kongress_Bern_2012.jpg|666px|link=http://stadtkongress.twoday.net/]]<br />
Die Gruppe Desir lädt zum [http://stadtkongress.twoday.net/ Recht auf Stadt Kongress] in Bern vom 6. bis 9. September 2012 (''meldet [http://schaetzchen.blogsport.de/2012/02/11/bern-desire-veranstaltet-einen-recht-auf-stadt-kongress/ From Town To Town]'')<br />
<br />
<br />
{| cellpadding="15" cellspacing="0" border="0" style="float: right; width: 307px;" summary="Infobox"<br />
|- style="background-color:#DDD"<br />
|<br />
'''Worum es in diesem Wiki geht'''<br /br><br />
<small><br />
Die neoliberale Stadt ist gescheitert. Immer mehr Bewohner_innen wehren sich gegen wuchernde Mieten, Investorenarchitektur, Standortmarketing und urbane Segregation. Sie haben begonnen, für das [[Recht auf Stadt (Konzept)|"Recht auf Stadt"]] zu kämpfen – für eine Stadt, die allen gehört, in der die Bewohner_innen die Stadt selbst machen.<br />
<br />
In diesem Wiki sammeln stadtpolitisch Aktive Fakten, Konzepte und Wissen für die "Revolution der Städte" ([[Henri Lefebvre]]). Wir wollen sie gerade auch denen zugänglich machen, die erst anfangen, sich mit den Missständen der neoliberalen Stadt zu beschäftigen.<br />
<br />
JedeR kann in diesem Wiki Einträge verfassen. Wie das geht und welche Grundregeln zu beachten sind, kannst Du in der [[Anleitung zum Verfassen eines Eintrags]] lesen.</small><br />
|}<br />
<br />
Im Juni 2011 fand in Hamburg ein [[Kongress_2011|Recht auf Stadt-Kongress]] statt. Einige Materialien sind hier im Wiki dokumentiert: [[Kongress_2011/Thesen_zum_Kongress|Thesen zum Kongress]], [[Kongress_2011/Dokumentation|Dokumentation der Workshops]] und [[Kongress_2011/Presse|Presseberichte]]<br />
<br />
<br />
'''Neue Einträge'''<br />
<br />
* '''Mit-Unterzeichner_innen erwünscht:''' [[Moratorium Altona|Neun Gründe für ein Moratorium für die "Neue Mitte Altona"]]<br />
* [[12 Forderungen an die Stadt Hamburg]]<br />
* [[Die Stadt gehört allen (Text)|"Die Stadt gehört allen"]] - eine knappe Bestandsaufnahme zur Zukunft der Stadt.<br />
<br />
<br />
'''Lesen!'''<br />
<br />
* [[Recht auf Stadt - mehr als eine griffige Parole?]] Überlegungen zur Bedeutung von Henri Lefebvre für die Auseinandersetzung mit der neoliberalen Stadt.<br />
* [[The Right to the City (David Harvey)|"The Right to the City"]] von David Harvey<br />
* [[Henri Lefebvre und die Frage der Autogestion]] von Klaus Ronneberger<br />
* [[Aufruf zur Parade Recht auf Stadt (2009)|Aufruf zur Parade Recht auf Stadt]] am 18.12.2009, unterzeichnet von 129 Gruppen und Initiativen in Hamburg<br />
* [[Manifest Not In Our Name, Marke Hamburg!]] von Hamburger KulturarbeiterInnen im Oktober 2009 – daran kam die Mainstream-Presse dann nicht mehr vorbei.<br />
<br />
<br />
'''Statistiken'''<br />
<br />
* [[Sozialwohnungen in Hamburg]] – sowohl für ganz Hamburg als auch für die einzelnen Bezirke<br />
* [[Wohnungsbestand in Hamburg]] – von 1987 bis 2008<br />
<br />
<br />
<br />
Es gibt auch eine alphabetisch sortierte [[:Kategorie:Alle|Übersicht aller Einträge]] sowie eine [[Themen|Themenübersicht]].</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Moratorium_Altona&diff=2060Moratorium Altona2012-02-18T20:07:01Z<p>Achwiegut: /* Weblinks */ kategorie:was tun?</p>
<hr />
<div>'''<big>Neun Gründe für eine bessere Planung der Mitte Altona</big>'''<br /><br />
'''<big>Neun Gründe für ein Moratorium</big>'''<br />
<br />
<br />
'''1. Die Stadt nimmt die Bürgerbeteiligung nicht ernst, sondern verhandelt hinter verschlossenen Türen'''<br />
<br />
Über 560 Bürgerforderungen wurden in den vergangenen 18 Monaten gesammelt, doch wozu? Zentrale Anregungen und Forderungen, die Mehrheiten unter den im „Bürgerdialog“ Beteiligten gefunden haben, hat die Behörde für Stadtentwicklung (BSU) nicht oder kaum aufgegriffen, und zum Teil in schulmeisterlicher Form abgebügelt. Mit den Grundeigentümern dagegen wurden und werden weitreichende Verhandlungen geführt – dies jedoch unter Ausschluss der Bürger.<br />
<br />
<font color="#990033">Wir schlagen vor, dass die Inhalte der Verhandlungen mit den Investoren öffentlich gemacht und dass alle Verträge - vor Unterzeichung - mit den Bürgern diskutiert werden.</font><br />
<br />
<br />
'''2. Planungs-Varianten werden nicht analysiert - sondern ausgeblendet'''<br />
<br />
Der aktuelle Masterplanentwurf [[Neue Mitte Altona]] berücksichtigt vor allem die Planungsinteressen der Grundeigentümer. Mögliche Alternativen etwa:<br />
<br />
*das Münchner Modell zur teilweisen Abschöpfung der erheblichen Bodenwertgewinne,<br />
*das Mitwirkungs-Modell, wie z.B. vom Stadtplaner Mario Bloem vorgeschlagen,<br />
ein Entwicklungsgebiet nach § 165 BauGB, für das der Senat vor über vier Jahren vorbereitende Untersuchungen beauftragt hat und auf deren Ergebnisse wir immer noch warten sind bislang nicht erörtert worden (s.a. Punkt 9).<br />
<br />
<font color="#990033">Das Baugesetz sieht vor, dass Alternativen ernsthaft gegeneinander abgewogen werden müssen – und wir halten das auch für geboten.</font><br />
<br />
<br />
'''3. Die Investoren realisieren den Gewinn – die Stadt Hamburg übernimmt das Risiko'''<br />
<br />
Im Sommer 2010 hat Hamburg ein nichtöffentliches Eckpunktepapier mit den Investoren unterzeichnet, in dem formuliert wird, dass alle Kosten, die über 30 Mio. Euro hinausgehen, nicht von den Investoren, sondern von Hamburg getragen werden sollen. Die möglichen Gewinne der Investoren aus den Bodenwertsteigerungen bleiben dabei ohne Berücksichtigung. Warum soll Hamburg dieses Risiko übernehmen ?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird helfen, dieses Missverhältnis aufzuheben.</font><br />
<br />
<br />
'''4. Nur ein Drittel geförderte Wohnungen - kann das eine Lösung sein?'''<br />
<br />
In Hamburg sind 46 Prozent der Haushalte [[§5-Schein]]-berechtigt, also aufgrund ihres geringen Einkommens auf geförderte Mietwohnungen angewiesen. Etwa 80 Prozent der Hamburger Haushalte wohnen zur Miete. Der für die Wohnbebauung der Mitte Altona geplante sogenannte „[[Drittelmix]]“ - ein Drittel Eigentum, ein Drittel frei finanzierter und ein Drittel gefördertem Wohnungsbau (der nach 15 Jahren aus der Preisbindung fällt) entspricht daher in keiner Weise dem Bedarf der Hamburger Bevölkerung.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird es ermöglichen, die tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln und die soziale Architektur des Stadtteils darauf abzustimmen.</font><br />
<br />
<br />
'''5. Für existierendes Gewerbe gibt es in diesem Masterplan keine Perspektive'''<br />
<br />
Auf dem Gelände des ersten Teilabschnitts der Bebauung befinden sich Gebäude, die ca. 230 Gewerbetreibenden und Freiberuflern Arbeitsplätze bieten. Weder für die Gebäude, die zum Teil von historischem Wert sind, noch für die Arbeitsplätze gibt es bei derzeitigem Stand der Planung eine Perspektive – eine solche muss während der Moratoriumszeit erarbeitet werden.<br />
<br />
<br />
'''6. Kein monotones Wohngebiet - wo bleibt die Altonaer Mischung?'''<br />
<br />
Dass in Hamburg „dringend neue Wohnungen gebraucht“ werden, wie die BSU schreibt, ist richtig. Entsprechende Maßnahmen unterstützen wir, sofern es sich um bezahlbaren Wohnraum handelt, denn für teure Miet- und Eigentumswohnungen sorgt der Immobilienmarkt ohnehin. Die derzeitige Planung sieht lediglich zehn Prozent Gewerbe vor, was nach bisherigen Planungen wohl vor allem Gastronomie und Shopping-Nutzungen bedeutet.<br />
<br />
Eine solche Wohn- und Konsum-Monokultur jedoch läuft auf eine sozial wie ökologisch verantwortungslose Stadtentwicklung hinaus – sie trägt dem Umstand nicht Rechnung, dass Stadtteile auch Orte für Bildung, Produktion, Gewerbe und Pflegeeinrichtungen brauchen. Wir brauchen eine Planung, die auch auf die zunehmend drohende soziale Spaltung der Gesellschaft und auf sich verändernde Arbeitswelten reagiert.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium eröffnet die Möglichkeit, über verschiedene Nutzungen neu nachzudenken.</font><br />
<br />
<br />
'''7. Weniger Auto – mehr kostengünstige Alternativen'''<br />
<br />
Wer planerische Alternativen zur Automobilität auch im Hinblick auf den Klimawandel sucht, kann sie in diesem Masterplan (noch) nicht finden. Warum nicht achtzig Prozent autofreies Wohnen statt zehn Prozent „autoarm“? Warum keine S-Bahn-Haltestelle im Gebiet? Warum kein Fahrradkonzept? Warum kein Verbot von Tiefgaragen (macht Häuser und Mieten billiger)? Warum nur dünne Stege und Tunnel für Fussgänger, die von Altona nach Ottensen führen? Wie sieht die Verkehrs-Qualität für die aus, die kein Auto haben/wollen?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium kann die Chance eröffnen, für den neuen Stadtteil eine Vision durchzusetzen, die der Entwicklung und der sozialen Heterogenität der Metropolen wirklich Rechnung trägt.</font><br />
<br />
<br />
'''8. Bleibt das Projekt vielleicht auf halber Strecke stecken?'''<br />
<br />
Von den 30 Hektar des in der Planung befindlichen Geländes steht die Realisierung des größeren Teils – der 17 Hektar, die nur nach Verlagerung des Fernbahnhofs frei werden – vollkommen in den Sternen. Die DB hat bislang weder eine Verlegung des Bahnhofs beschlossen, noch Pläne dafür vorgelegt:<br />
<br />
Es könnte also sein,<br />
<br />
*dass der 2. Bauabschnitt gar nicht kommt...<br />
*dass ein Shopping-Center inklusive Bahnhof Diebsteich bereits vom ECE Konzern geplant wird, wir aber davon noch nichts wissen sollen...<br />
<br />
Sollte der Bahnhof Altona am alten Standort bleiben, so lastet eine „hohe Lärmbelastung – auch in der Nacht“ auf dem geplante Wohnviertel, wie die BSU selbst schreibt. Auch der Park ist dem Lärm direkt ausgesetzt. Kann ein Masterplan Neue Mitte Altona funktionieren, der über diese Fragen keine Auskunft gibt? Wird die Planung irgendwann vielleicht deshalb auf halber Strecke hängen bleiben? Oder wird der Lärm im Wohngebeit dazu dienen, dass Hamburg entweder auf seine Kosten einen teuren Lärmschutzwall bauen muss?<br />
<br />
<br />
'''9. Das derzeitige Vorgehen der BSU nimmt die Chance auf soziale Stadtentwicklung nicht wahr'''<br />
<br />
Paragraf 165 des Baugesetzbuchs („Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen“) räumt der Stadt weitgehende Rechte an in Privatbesitz befindlichen Grundstücken ein – wenn diese „zum Wohl der Allgemeinheit (…), insbesondere zur Deckung eines erhöhten Bedarfs an Wohn- und Arbeitsstätten, zur Errichtung von Gemeinbedarfsund Folgeeinrichtungen etc.“ gebraucht werden.<br />
<br />
Die BSU verhandelt mit den Grundeigentümern derzeit einen Vertrag zur Abwendungeiner solchen städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme nach [[§ 165 BauGB]]. Es ist also den politischen Verantwortlichen durchaus bewusst, dass diese Maßnahme sowohl notwendig als auch rechtlich durchsetzbar ist. Auf dieser Basis halten wir es für unverantwortlich, die politische Verantwortung einfach billig „abzuwenden“ und sie privaten Investoren zu überlassen. Wir sehen die Gefahr, dass durch einen eilig durchgewunkenen Abwendungsvertrag die Chance auf eine echte soziale Stadtentwicklung für immer verbaut wird.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium ist notwendig, um ein solches Vertragswerk unter Berücksichtigung der zuvor genannten Gesichtspunkte öffentlich zu diskutieren. Dies könnte auch mehr Sicherheit schaffen in Bezug auf die rechtlichen- und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Projekts. Die Verträge der Stadt müssen bei dieser wichtigen Fläche ja so wasserdicht und gut sein, dass sie mehr als 15 Jahre halten.</font><br />
<br />
<br />
'''Nachbemerkung'''<br />
<br />
Die Forderung nach einem Moratorium ist eine politische und nicht an eine bestimmte Frist geknüpft. Auch wir, die Unterzeichner, sind ungeduldig und wollen unsere Anliegen während des Planungsaufschubs umgesetzt wissen.<br />
<br />
<font color="#990033">Je schneller, desto besser.</font><br />
<br />
'''<big>Für ein Moratorium und eine bessere Planung der Mitte Altona!</big>'''<br />
<br />
<br />
'''[[Koordinierungsgremium Mitte Altona]]'''<br /><br />
'''[[Lux & Konsorten]]'''<br /><br />
'''[[Altopia]]'''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://agenturfuerausgleich.org/ Hier] kannst du du mitunterzeichnen, um die Moratoriumsforderung zu unterstützen.<br />
<br />
[[Kategorie:Alle]] [[Kategorie: Hamburg]] [[Kategorie:Neoliberale Stadt]] [[Kategorie:Stadtplanung]] [[Kategorie:Was tun?|Moratoriumsforderung "Mitte Altona" unterzeichnen]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Moratorium_Altona&diff=2056Moratorium Altona2012-02-18T10:20:17Z<p>Achwiegut: /* Weblinks */ Webseite zur Mitunterzeichnung</p>
<hr />
<div>'''<big>Neun Gründe für eine bessere Planung der Mitte Altona</big>'''<br /><br />
'''<big>Neun Gründe für ein Moratorium</big>'''<br />
<br />
<br />
'''1. Die Stadt nimmt die Bürgerbeteiligung nicht ernst, sondern verhandelt hinter verschlossenen Türen'''<br />
<br />
Über 560 Bürgerforderungen wurden in den vergangenen 18 Monaten gesammelt, doch wozu? Zentrale Anregungen und Forderungen, die Mehrheiten unter den im „Bürgerdialog“ Beteiligten gefunden haben, hat die Behörde für Stadtentwicklung (BSU) nicht oder kaum aufgegriffen, und zum Teil in schulmeisterlicher Form abgebügelt. Mit den Grundeigentümern dagegen wurden und werden weitreichende Verhandlungen geführt – dies jedoch unter Ausschluss der Bürger.<br />
<br />
<font color="#990033">Wir schlagen vor, dass die Inhalte der Verhandlungen mit den Investoren öffentlich gemacht und dass alle Verträge - vor Unterzeichung - mit den Bürgern diskutiert werden.</font><br />
<br />
<br />
'''2. Planungs-Varianten werden nicht analysiert - sondern ausgeblendet'''<br />
<br />
Der aktuelle Masterplanentwurf [[Neue Mitte Altona]] berücksichtigt vor allem die Planungsinteressen der Grundeigentümer. Mögliche Alternativen etwa:<br />
<br />
*das Münchner Modell zur teilweisen Abschöpfung der erheblichen Bodenwertgewinne,<br />
*das Mitwirkungs-Modell, wie z.B. vom Stadtplaner Mario Bloem vorgeschlagen,<br />
ein Entwicklungsgebiet nach § 165 BauGB, für das der Senat vor über vier Jahren vorbereitende Untersuchungen beauftragt hat und auf deren Ergebnisse wir immer noch warten sind bislang nicht erörtert worden (s.a. Punkt 9).<br />
<br />
<font color="#990033">Das Baugesetz sieht vor, dass Alternativen ernsthaft gegeneinander abgewogen werden müssen – und wir halten das auch für geboten.</font><br />
<br />
<br />
'''3. Die Investoren realisieren den Gewinn – die Stadt Hamburg übernimmt das Risiko'''<br />
<br />
Im Sommer 2010 hat Hamburg ein nichtöffentliches Eckpunktepapier mit den Investoren unterzeichnet, in dem formuliert wird, dass alle Kosten, die über 30 Mio. Euro hinausgehen, nicht von den Investoren, sondern von Hamburg getragen werden sollen. Die möglichen Gewinne der Investoren aus den Bodenwertsteigerungen bleiben dabei ohne Berücksichtigung. Warum soll Hamburg dieses Risiko übernehmen ?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird helfen, dieses Missverhältnis aufzuheben.</font><br />
<br />
<br />
'''4. Nur ein Drittel geförderte Wohnungen - kann das eine Lösung sein?'''<br />
<br />
In Hamburg sind 46 Prozent der Haushalte [[§5-Schein]]-berechtigt, also aufgrund ihres geringen Einkommens auf geförderte Mietwohnungen angewiesen. Etwa 80 Prozent der Hamburger Haushalte wohnen zur Miete. Der für die Wohnbebauung der Mitte Altona geplante sogenannte „[[Drittelmix]]“ - ein Drittel Eigentum, ein Drittel frei finanzierter und ein Drittel gefördertem Wohnungsbau (der nach 15 Jahren aus der Preisbindung fällt) entspricht daher in keiner Weise dem Bedarf der Hamburger Bevölkerung.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium wird es ermöglichen, die tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln und die soziale Architektur des Stadtteils darauf abzustimmen.</font><br />
<br />
<br />
'''5. Für existierendes Gewerbe gibt es in diesem Masterplan keine Perspektive'''<br />
<br />
Auf dem Gelände des ersten Teilabschnitts der Bebauung befinden sich Gebäude, die ca. 230 Gewerbetreibenden und Freiberuflern Arbeitsplätze bieten. Weder für die Gebäude, die zum Teil von historischem Wert sind, noch für die Arbeitsplätze gibt es bei derzeitigem Stand der Planung eine Perspektive – eine solche muss während der Moratoriumszeit erarbeitet werden.<br />
<br />
<br />
'''6. Kein monotones Wohngebiet - wo bleibt die Altonaer Mischung?'''<br />
<br />
Dass in Hamburg „dringend neue Wohnungen gebraucht“ werden, wie die BSU schreibt, ist richtig. Entsprechende Maßnahmen unterstützen wir, sofern es sich um bezahlbaren Wohnraum handelt, denn für teure Miet- und Eigentumswohnungen sorgt der Immobilienmarkt ohnehin. Die derzeitige Planung sieht lediglich zehn Prozent Gewerbe vor, was nach bisherigen Planungen wohl vor allem Gastronomie und Shopping-Nutzungen bedeutet.<br />
<br />
Eine solche Wohn- und Konsum-Monokultur jedoch läuft auf eine sozial wie ökologisch verantwortungslose Stadtentwicklung hinaus – sie trägt dem Umstand nicht Rechnung, dass Stadtteile auch Orte für Bildung, Produktion, Gewerbe und Pflegeeinrichtungen brauchen. Wir brauchen eine Planung, die auch auf die zunehmend drohende soziale Spaltung der Gesellschaft und auf sich verändernde Arbeitswelten reagiert.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium eröffnet die Möglichkeit, über verschiedene Nutzungen neu nachzudenken.</font><br />
<br />
<br />
'''7. Weniger Auto – mehr kostengünstige Alternativen'''<br />
<br />
Wer planerische Alternativen zur Automobilität auch im Hinblick auf den Klimawandel sucht, kann sie in diesem Masterplan (noch) nicht finden. Warum nicht achtzig Prozent autofreies Wohnen statt zehn Prozent „autoarm“? Warum keine S-Bahn-Haltestelle im Gebiet? Warum kein Fahrradkonzept? Warum kein Verbot von Tiefgaragen (macht Häuser und Mieten billiger)? Warum nur dünne Stege und Tunnel für Fussgänger, die von Altona nach Ottensen führen? Wie sieht die Verkehrs-Qualität für die aus, die kein Auto haben/wollen?<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium kann die Chance eröffnen, für den neuen Stadtteil eine Vision durchzusetzen, die der Entwicklung und der sozialen Heterogenität der Metropolen wirklich Rechnung trägt.</font><br />
<br />
<br />
'''8. Bleibt das Projekt vielleicht auf halber Strecke stecken?'''<br />
<br />
Von den 30 Hektar des in der Planung befindlichen Geländes steht die Realisierung des größeren Teils – der 17 Hektar, die nur nach Verlagerung des Fernbahnhofs frei werden – vollkommen in den Sternen. Die DB hat bislang weder eine Verlegung des Bahnhofs beschlossen, noch Pläne dafür vorgelegt:<br />
<br />
Es könnte also sein,<br />
<br />
*dass der 2. Bauabschnitt gar nicht kommt...<br />
*dass ein Shopping-Center inklusive Bahnhof Diebsteich bereits vom ECE Konzern geplant wird, wir aber davon noch nichts wissen sollen...<br />
<br />
Sollte der Bahnhof Altona am alten Standort bleiben, so lastet eine „hohe Lärmbelastung – auch in der Nacht“ auf dem geplante Wohnviertel, wie die BSU selbst schreibt. Auch der Park ist dem Lärm direkt ausgesetzt. Kann ein Masterplan Neue Mitte Altona funktionieren, der über diese Fragen keine Auskunft gibt? Wird die Planung irgendwann vielleicht deshalb auf halber Strecke hängen bleiben? Oder wird der Lärm im Wohngebeit dazu dienen, dass Hamburg entweder auf seine Kosten einen teuren Lärmschutzwall bauen muss?<br />
<br />
<br />
'''9. Das derzeitige Vorgehen der BSU nimmt die Chance auf soziale Stadtentwicklung nicht wahr'''<br />
<br />
Paragraf 165 des Baugesetzbuchs („Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen“) räumt der Stadt weitgehende Rechte an in Privatbesitz befindlichen Grundstücken ein – wenn diese „zum Wohl der Allgemeinheit (…), insbesondere zur Deckung eines erhöhten Bedarfs an Wohn- und Arbeitsstätten, zur Errichtung von Gemeinbedarfsund Folgeeinrichtungen etc.“ gebraucht werden.<br />
<br />
Die BSU verhandelt mit den Grundeigentümern derzeit einen Vertrag zur Abwendungeiner solchen städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme nach [[§ 165 BauGB]]. Es ist also den politischen Verantwortlichen durchaus bewusst, dass diese Maßnahme sowohl notwendig als auch rechtlich durchsetzbar ist. Auf dieser Basis halten wir es für unverantwortlich, die politische Verantwortung einfach billig „abzuwenden“ und sie privaten Investoren zu überlassen. Wir sehen die Gefahr, dass durch einen eilig durchgewunkenen Abwendungsvertrag die Chance auf eine echte soziale Stadtentwicklung für immer verbaut wird.<br />
<br />
<font color="#990033">Ein Moratorium ist notwendig, um ein solches Vertragswerk unter Berücksichtigung der zuvor genannten Gesichtspunkte öffentlich zu diskutieren. Dies könnte auch mehr Sicherheit schaffen in Bezug auf die rechtlichen- und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Projekts. Die Verträge der Stadt müssen bei dieser wichtigen Fläche ja so wasserdicht und gut sein, dass sie mehr als 15 Jahre halten.</font><br />
<br />
<br />
'''Nachbemerkung'''<br />
<br />
Die Forderung nach einem Moratorium ist eine politische und nicht an eine bestimmte Frist geknüpft. Auch wir, die Unterzeichner, sind ungeduldig und wollen unsere Anliegen während des Planungsaufschubs umgesetzt wissen.<br />
<br />
<font color="#990033">Je schneller, desto besser.</font><br />
<br />
'''<big>Für ein Moratorium und eine bessere Planung der Mitte Altona!</big>'''<br />
<br />
<br />
'''[[Koordinierungsgremium Mitte Altona]]'''<br /><br />
'''[[Lux & Konsorten]]'''<br /><br />
'''[[Altopia]]'''<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://agenturfuerausgleich.org/ Hier] kannst du du mitunterzeichnen, um die Moratoriumsforderung zu unterstützen.<br />
<br />
[[Kategorie:Alle]] [[Kategorie: Hamburg]] [[Kategorie:Neoliberale Stadt]] [[Kategorie:Stadtplanung]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Die_Stadt_geh%C3%B6rt_allen&diff=2041Die Stadt gehört allen2012-02-16T23:39:44Z<p>Achwiegut: weiterleitung auf Die_Stadt_gehört_allen_(Text)</p>
<hr />
<div>#REDIRECT [[Die_Stadt_gehört_allen_(Text)]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Die_Stadt_geh%C3%B6rt_allen_(Text)&diff=2040Die Stadt gehört allen (Text)2012-02-16T23:18:01Z<p>Achwiegut: Schützte „Die Stadt gehört allen (Text)“: ist ein Dokument und sollte deshalb wohl unverändert bleiben ([edit=sysop] (unbeschränkt) [move=sysop] (unbeschränkt))</p>
<hr />
<div>''Aus: Wohnbund Informationen II+III 2011 "Urbane Zukünfte", Autor: [[Benutzer:Nbo|nbo]]; eine knappe Bestandsaufnahme zur Zukunft der Stadt, basierend auf Diskussionen und Erfahrungen im Hamburger Netzwerk Recht auf Stadt''<br />
<br />
<br />
'''Die Stadt ist zugleich Versprechen und Zumutung.''' Ihr Grundversprechen ist seit jeher die Freiheit, ein eigenes Leben führen zu können – auch jenseits gesellschaftlicher Normen –, die Begegnung mit Menschen, die anders, interessant, ja verführerisch sind, und der Schutz vor Not und Bedrohung von außen. Die Stadt ist im besten Fall, um einen Begriff von [[Henri Lefebvre]] zu gebrauchen, „verdichtete Unterschiedlichkeit“, die jedem zu seinem Glück verhelfen kann. Die Nachkriegsmoderne hat der Stadt noch ein anderes, durchaus sozial gemeintes Versprechen gegeben: auf wachsenden materiellen Wohlstand, auf ein reibungsloses Funktionieren der Infrastruktur, auf eine Bändigung des urbanen Durcheinanders. Dass beide Versprechen in Konflikt geraten können, war so lange auszuhalten, wie sie sich in unterschiedlichen Stadträumen abbildeten: Freiheit und Selbstverwirklichung eher in inneren Stadtteilen, Wohlstand und Effizienz direkt im Zentrum und in äußeren Stadtteilen.<br />
<br />
Der Neoliberalismus der vergangenen zwei Jahrzehnte markiert nun insofern einen Bruch, als er die Stadt zu einem Objekt macht, das – ebenso wie Unternehmen – im globalen Wettbewerb bestehen muss. Das Arrangement aus inneren und äußeren Stadtteilen mit ihren je eigenen Charakteren gilt nicht mehr. Die „neoliberale“ Stadt begreift sich nun als ein einheitliches Markenprodukt, das Investoren und Kunden anlocken muss. Dabei produziert sie vielfältige Zumutungen. Sie schreibt ganze Stadtteile zur Aufwertung aus, beschneidet den sozialen Wohnungsbau, um sich vermeintlicher Kosten zu entledigen, und beteiligt sich teilweise aktiv an der Vertreibung von Menschen aus Vierteln, die nicht mehr deren geplanter Funktion nützen. Als Allgemeinwohl gilt nun, was der Stadt als Marke zugute kommt, nicht, was ihren Bewohnern in ihren konkreten Bedürfnissen nutzt – diese werden nun mit medialer Hilfe als „Partikularinteressen“ diffamiert. Die Zonierung in Konsum-, Unterhaltungs- und Residenzquartiere – in der sich am ehesten eine Kontinuität zur Nachkriegsmoderne findet – flankiert sie mit Überwachung und Personenkontrollen. Und obendrein belästigt sie ihre Bewohner mit Spektakeln fast im Wochenrhythmus. Städtische Demokratie verkommt dabei zu einer urbanen „Postdemokratie“ (Colin Crouch), in der Bürger formal beteiligt werden, während sämtliche essentiellen Deals zwischen Politik und Immobilienwirtschaft hinter verschlossenen Türen stattfinden. Die Stadt wird zum Raum, in dem der Neoliberalismus sich quasi „direkt vor der Haustür“ manifestiert.<br />
<br />
Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass sich in den letzten Jahren in immer mehr Städten Widerstand regt, der auch theoretisch das Urbane thematisiert, so etwa die „Recht auf Stadt“-Netzwerke in [[Recht auf Stadt (Hamburg)|Hamburg]], [[Recht auf Stadt (Freiburg)|Freiburg]] und [[Recht auf Stadt (München)|München]] oder das [[Wir bleiben alle (Berlin)|"Wir bleiben alle"-Bündnis]] in Berlin. Zwar sind die verschiedenen städtischen Bewegungen recht heterogen, doch kristallisieren sich allmählich Ansätze für eine künftige Stadtentwicklung heraus, die einen Bruch mit den derzeitigen Verhältnissen bedeuten und zugleich an andere Entwicklungen anschließen.<br />
<br />
'''1. Wohnraum ist keine Ware'''<br />
<br />
Dass Mieten immerzu steigen, und zwar stärker als die Inflationsrate und erst recht stärker als Löhne, ist kein Naturgesetz. Dazu tragen zum Beispiel qualifizierte Mietspiegel bei, die keine Bestandsmieten berücksichtigen, sondern nur Mieten aus Neuvermietungen oder nach Mieterhöhungen. Mietspiegel sind so gewissermaßen die Lizenz zu weiteren Mieterhöhungen, die auch prompt nach Veröffentlichung erfolgen. In Hamburg etwa beteiligt sich selbst die städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA/GWG an diesem Spiel. Das Problem steigender Mieten ließe sich in einem ersten Schritt lindern, wenn die Berechnungsgrundlage für Mietenspiegel entsprechend geändert wird. Auch soziale Erhaltungsverordnungen, die Mieterhöhungen oder die Umwandlung in Eigentumswohnungen nach Modernisierung für einige Jahre unterbinden, können den Druck etwas mindern. Langfristig muss sich jedoch die Erkenntnis durchsetzen, dass Wohnraum keine Ware wie jede andere ist, sondern ein elementares Recht, ohne dessen Durchsetzung die urbane Segregation gefördert wird, die letztlich mit zu Unruhen wie jüngst in Großbritannien führt. Ein wichtiger Schritt ist deshalb eine flächendeckende Mietpreisbindung, die es im Europa der Nachkriegszeit aufgrund von Wohnungsmangel bereits gegeben hatte. Langfristig muss jedoch eine Vergesellschaftung von Wohnraum in Angriff genommen werden. Die wird längst nicht mehr als klassische Verstaatlichung diskutiert, sondern eher in Richtung des so genannten Gemeineigentums – früher als Allmende bezeichnet, im Englischen als „Commons“. Wohnraum würde damit an die Commons-Bewegung angeschlossen, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewinnt und sich bislang auf Software, kulturelle Erzeugnisse und Biodiversität konzentriert. Eine Vergesellschaftung von Wohnraum wäre im Übrigen mit dem Grundgesetz (Art. 14 und 15) vereinbar.<br />
<br />
'''2. Wir planen alle'''<br />
<br />
Stadtplanung war lange Zeit kein Thema, dass Bürger in Scharen auf die Barrikaden trieb. Das ist vorbei: In nahezu allen Großstädten mehren sich die Proteste, die klassische Planungsvorhaben kritisieren, in denen die Bewohner bestenfalls in Workshops oder an Runden Tischen nachvollziehen dürfen, was Verwaltung und potenzielle Investoren konzeptionell vorgedacht haben. In diesen Protesten nur das St. Floriansprinzip zu sehen, wäre verfehlt. Anwohner von Entwicklungsprojekten machen Verwaltung und Stadtplanern schlicht ihre Expertenstellung streitig. Die neue Leitlinie heißt: Jede Planung fängt bei den Anwohnern an. Statt Partizipation gilt „Autogestion“, was sich ungefähr mit Selbstverwaltung oder Selbstbestimmung übersetzen ließe. Die kann konkret unterschiedliche Formen annehmen, von Quartiersversammlungen bis zu „Wunschproduktionen“ (wie in den 1990er Jahren in Hamburg im Projekt Park Fiction durchgeführt). Autogestion bedeutet auch: Städtische Behörden müssen völlig transparent arbeiten und sind gegenüber den Bürgern jederzeit rechenschaftspflichtig – nicht-öffentliche Absprachen und Vorgänge gehören der Vergangenheit an.<br />
<br />
'''3. Die Rückkehr der Produktion in die Stadt'''<br />
<br />
Der Neoliberalismus mit seiner Vorliebe für Dienstleistungen und Hochtechnologien hat in vielen westlichen Ländern eine erhebliche Deindustrialisierung gefördert – eine Entwicklung, die Daniel Bell bereits 1973 in seinem Buch „Die postindustrielle Gesellschaft“ recht hellsichtig skizziert hatte. Dass es sich um eine Fehlentwicklung handelt, zeigt der Bauwahn bei innerstädtischen Bürogebäuden, für die es so längst keine Nachfrage mehr gibt. So stehen allein in Hamburg 1,4 Millionen Quadratmeter Büroflächen leer, die sich für die Eigentümer dank Abschreibungsregeln dennoch rechnen. Die industrielle Produktion ist indes aus den Innenstädten ins städtische Umland gewandert, wenn nicht weiter in Schwellenländer. Diese globale Arbeitsteilung mag noch funktionieren, solange die Weltwirtschaft rund läuft. Sollte sie jedoch ins Stocken geraten, wenn die seit 2008 andauernde Finanzkrise sich zu einer weltweiten Depression auswächst, werden dies gerade die Städte zu spüren bekommen, die vor allem auf Dienstleistungen und Handel gesetzt haben. Dank neuer, kleinteiligerer computergesteuerter Fertigungsverfahren könnte in den kommenden Jahren ein Teil der Produktion wieder in die Städte zurückkehren und auch diejenigen zu Produzenten machen, die bislang nur Konsumenten sind. Diese Rückkehr zu fördern, ist allemal sinnvoller, als in absurd teure Leuchtturmprojekte zu investieren, die noch dem neoliberalen Denken von der Stadt als Marke verhaftet sind. Denn Nachhaltigkeit, dieses ungeliebte, weil schwer greifbare Konzept, meint immer auch wirtschaftliche Nachhaltigkeit.<br />
<br />
'''4. Ökologie sozial gedacht'''<br />
<br />
Klimawandel und Ressourcenknappheit, lange als Hypothesen gehandelt, sind heute als zwei der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft unumstritten. Gelöst werden müssen sie vor allem in den Städten, in denen in immer mehr Ländern die Mehrheit der Menschen Energie und Waren konsumiert. Sie läuten unter anderem das Ende der autogerechten Pendlerstadt ein, wie sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hat, hin zur Stadt der kurzen Wege. Die bedeutet auch Nachverdichtung. Allerdings nur mit Verstand: Weder dürfen Städte ihre Grünflächen opfern, wollen sie nicht den Urban Heat Island Effect fördern, noch dürfen sie ökologisches Bauen zum Prestigeobjekt für Gutbetuchte machen. Ebenso wäre es fatal, die Kosten für die energetische Sanierung von älteren Gebäuden allein auf Mieter abzuwälzen – sie hätte eine „grüne Turbo-Gentrifizierung“ zur Folge. Wie heutige Stadtentwicklung Nachhaltigkeit missversteht, zeigt die Hamburger Hafencity: Zwar genügen die Neubauten den Standards für ökologisches Bauen, doch von der Verkehrsstruktur ist sie noch ganz aufs Auto fixiert, wie der Hamburger Zukunftsrat 2010 in seinem Nachhaltigkeitsgutachten feststellte. Und es ist wohl auch der Kritik dieses Gutachtens zu verdanken, wenn für die Osterweiterung der Hafencity nun doch Sozialwohnungen vorgesehen sind.<br />
<br />
Die urbane Zukunft wird nicht die vorsichtige Korrektur des Status quo sein können. Was not tut, ist eine „urbane Revolution“ (Henri Lefebvre), die eine Stadt entstehen lässt, die Unterschiedlichkeit fördert, neue Formen der Demokratie einführt sowie wirtschaftlich, ökologisch und sozial gleichermaßen nachhaltig ist – kurz: eine Stadt, die allen gehört.<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Texte ]] [[Kategorie:Hamburg ]] [[Kategorie:Berlin ]] [[Kategorie:Freiburg ]][[Kategorie:Mieten und Wohnen ]] [[Kategorie:Recht auf Stadt ]] [[Kategorie:Alle ]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Was_bedeutet_%22Recht_auf_Stadt%22%3F&diff=1866Was bedeutet "Recht auf Stadt"?2011-11-15T23:29:48Z<p>Achwiegut: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>==Warum dieser Artikel?==<br />
Auf dem Debattentreffen wurde der Wunsch deutlich, in verständlichen Worten "aufzuschreiben, was 'Recht auf Stadt'" (für uns?!) "bedeutet" ...<br />
<br />
Dieses Wiki bietet die Möglichkeit, diesen Artikel durch Beiträge von allen Interessiert_innen ([http://de.wikipedia.org/wiki/SCNR#S SCNR]) zu gestalten und weiterzuentwickeln - und auch, ihn umzubenennen. Dann mal los.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Recht auf Stadt (Konzept)]]<br />
* [[Nehmen wir uns das Recht auf Stadt]]<br />
* [[Recht auf Stadt - mehr als eine griffige Parole?]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Was_bedeutet_%22Recht_auf_Stadt%22%3F&diff=1865Was bedeutet "Recht auf Stadt"?2011-11-15T23:28:05Z<p>Achwiegut: /* Warum dieser Artikel? */</p>
<hr />
<div>==Warum dieser Artikel?==<br />
Auf dem Debattentreffen wurde der Wunsch deutlich, in verständlichen Worten "aufzuschreiben, was 'Recht auf Stadt'" (für uns?!) "bedeutet" ...<br />
<br />
Dieses Wiki bietet die Möglichkeit, diesen Artikel durch Beiträge von allen Interessiert_innen ([http://de.wikipedia.org/wiki/SCNR#S SCNR]) zu gestalten und weiterzuentwickeln - und auch, ihn umzubenennen. Dann mal los.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Nehmen wir uns das Recht auf Stadt]]<br />
* [[Recht auf Stadt - mehr als eine griffige Parole?]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Kongress_2011/Presse&diff=1384Kongress 2011/Presse2011-06-06T21:52:21Z<p>Achwiegut: URL Abendblattartikel geändert: mobil.abendblatt.de ist kostenlos, www.abendblatt.de verlangt Abonnenten-Login ...</p>
<hr />
<div>''<< Zurück zu / ''back to'' [[Kongress_2011|Recht auf Stadt. Der Kongress]]''<br />
<br />
* '''1.5.2011:''' Re(h)vvo(l)lte vom Freien Senderkombinat fsk hat ein [http://rehvvollte.blogsport.eu/2011/05/01/was-kann-recht-auf-stadt-alles-sein/ Vorabinterview] geführt.<br />
<br />
* '''20.5.2011:''' [http://www.akweb.de/ak_s/ak561/38.htm Wenn das politische Bandmaß versagt. Das Hamburger Netzwerk Recht auf Stadt bereitet (sich auf) einen Kongress vor. Interview mit Georg Möller und Christoph Twickel], ak - analyse & kritik, Nr. 561, <br />
<br />
* '''20.5.2011:''' [http://www.akweb.de//ak_s/ak561/25.htm Ein Anspruch an die Bewegungen selbst, Zur Theorie und Praxis der internationalen Kämpfe um das Recht auf Stadt], ak - analyse & kritik, Nr. 561, <br />
<br />
* '''31.5.2011:''' [http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/die-maschine-der-zukunft/ Fabelhaftes St. Pauli - Die Maschine der Zukunft], Artikel von Maximilian Probst über das Fablab im Rahmen des Kongress, taz vom 31.5.2011<br />
<br />
* '''31.5.2011:''' [http://at.indymedia.org/node/20524 Recht auf Stadt!], Feature zum Kongress bei at.indymedia.org<br />
<br />
* '''1.6.2011:''' [http://www.neues-deutschland.de/artikel/198917.wie-staedte-schoener-sein-koennten.html Wie Städte schöner sein könnten], Artikel von Gaston Kirsche in Neues Deutschland, Ausgabe vom 1.6.2011<br />
<br />
* '''3.6.2011:''' [http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/staedte-in-bewegung/ Städte in Bewegung.] Kommentar von Andrej Holm, taz vom 3.6.2011<br />
<br />
* '''4.6.2011:''' [http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article1912899/Die-Einmischung-von-unten-kann-sich-wieder-lohnen.html Die Einmischung von unten kann sich wieder lohnen], Joachim Mischke im Hamburger Ablendblatt vom 4.6.2011<br />
<br />
* '''5.06.2011:''' [http://www.taz.de/1/nord/hamburg/artikel/kommentarseite/1/kuehe-bullen-drehen-durch/kommentare/1/1/Kühe Bullen drehen durch. Polizisten gegen Verkleidete], Artikel von Kai von Appen, taz hamburg vom 5.6.2011<br />
<br />
* '''5.06.2011:''' [http://schaetzchen.blogsport.de/2011/06/05/gestern-im-gaengeviertel/ Gestern im Gängeviertel], Artikel auf dem blog 'from town to town' vom 5.6.2011<br />
<br />
* '''5.06.2011:''' [http://rehvvollte.blogsport.eu/2011/06/06/recht-auf-stadt_kongress-veranstaltungsmitschnitte/ Zwei Veranstaltungsmitschnitte], Zwei Veranstaltungsmitschnitte der re[h]v[v]o[l]lte-sendung auf fsk von den Workshops "No Land – No House – No Vote!" und "printed city" vom 5.6.2011 &. 6.6.2011</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Recht_auf_Stadt_Kongress_2011_Hamburg&diff=1325Recht auf Stadt Kongress 2011 Hamburg2011-06-02T22:03:26Z<p>Achwiegut: /* In diesem Wiki schreiben / Writing in this wiki */ Anmeldung verlinkt</p>
<hr />
<div>[[Datei:kongress-header_wiki.png]]<br />
Vorbereitung, praktische Infos, Termine & Kongress-Workshops werden hier im Recht-auf-Stadt-Wiki dokumentiert. <br />
''Discussions, practical info and workshops of the Right to the City Congress are documented in this wiki.''<br />
<br />
=== Programm und Organisatorisches / ''Programme and further infos'' ===<br />
<br />
* [[Kongress_2011/Service|Service]] (Orte, Anmeldung, Beiträge, Schlafplätze / ''venues, registration, fees, places to sleep'')<br />
* [[Ablauf_schedule|Zeitplan]] (Zeitplan / ''schedule'')<br />
* [[Kongress_2011/Material|Material]] (Presse, Grafiken, Banner / ''media, graphics, banner'')<br />
* [[Kongress_2011/Programm|Programm]] (Veranstaltungen / ''activities'')<br />
* [[Kongress_2011/Kontakt|Kontakt & Unterstützung]]<br />
<br />
----<br />
<br />
[[Datei:Ras-congress-word cloud2.png||660px|Wordcloud of all event titles and descriptions of the congress]]<br />
<br />
=== Themenfelder / ''Topics'' ===<br />
<br />
Der Kongress wird sich in seinen Workshops sieben Themenfeldern widmen. Ihr könnt in den kommenden Wochen bereits Gedanken, Kritik und Ideen auf den folgenden Diskussionsseiten mit anderen Aktivist_innen teilen: / <br />
''The congress is dedicated to seven topics. Please feel free to already share and discuss your comments, critique, ideas with other activists on the following pages'':<br />
<br />
* [[Kongress_2011/Krise_der_neoliberalen_Stadt|Krise der neoliberalen Stadt]] / ''Crisis of the neoliberal city''<br />
* [[Kongress_2011/Wohnen,_Soziales,_Migration|Wohnen, Soziales, Migration]] / ''Housing, social issues, migration''<br />
* [[Kongress_2011/Gender,_Ethnizität,_Klasse|Gender, Ethnizität, Klasse]] / ''Gender, race, class''<br />
* [[Kongress_2011/Aneignung, Besetzung, Widerstand|Aneignung, Besetzung, Widerstand]] / ''Appropriation, squatting, resistance''<br />
* [[Kongress_2011/Partizipation,_Repräsentation,_Vereinahmung|Partizipation, Repräsentation, Vereinnahmung]] / ''Participation, representation, usurpation''<br />
* [[Kongress_2011/Kultur, Produktion, Prekarisierung|Kultur, Produktion, Prekarisierung]] / ''Culture, production, casualisation''<br />
* [[Kongress_2011/Utopie:_Eine_Stadt_für_Alle|Utopie: Eine Stadt für Alle]] / ''Utopia: a city for all''<br />
<br />
=== Thesen zum Kongress / ''Theses to the congress'' ===<br />
<br />
Die Vorbereitungsgruppe von "Recht auf Stadt" stellt [[Kongress_2011/Thesen_zum_Kongress|hier]] einige Thesen zur Diskussion.<br />
''The prep-committee has put up some [[Congress_2011/Theses_to_the_Congress|theses]] for discussion. (English version)''<br />
<br />
=== Aufruf / ''Call'' ===<br />
<br />
* [[Aufruf Kongress]] (Originalversion vom Dezember 2010)<br />
* ''[[Kongress_2011/Call_for_Participation|Call for Participation]] (English version)''<br />
<br />
=== In diesem Wiki schreiben / ''Writing in this wiki'' ===<br />
<br />
Ihr könnt euch mit einem eigenen Account [[Spezial:Anmelden|anmelden]] oder mit /<br /><br />
''You can [[Spezial:Anmelden|use your own account or login]] with:''<br /><br />
'''username''': activist '''password''': righttothecity.<br />
<br />
=== Pressekontakt / ''Press Contact'' ===<br />
<br />
* Eine Akkreditierung für den Kongress ist erforderlich. Email: pressegruppe AT rechtaufstadt DOT net<br />
* Telefon (ab Dienstag): 49.176.32312159<br />
* Presseberichte finden sich hier: <br />
http://wiki.rechtaufstadt.net/index.php/Kongress_2011/Presse<br />
<br />
<br />
<br />
[[Category:Kongress_2011]] [[Category:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Kongress_2011/Service&diff=1324Kongress 2011/Service2011-06-02T21:35:08Z<p>Achwiegut: /* Verpflegung / Catering */ Zeilenumbruch</p>
<hr />
<div>''<< Zurück zu [[Kongress_2011|Recht auf Stadt. Der Kongress]]''<br />
<br />
== Access all areas: Orte // ''Venues'' ==<br />
<br />
Der Kongress findet an verschiedenen Orten in Hamburg statt:<br />
<br />
<big>[[Kongress_2011/Orte|Karte und Liste aller Orte // ''Map and list of all venues'']]</big><br />
<br />
Die Kongresszentrale und erste Anlaufstelle ist das <br />
'''[http://centrosociale.breitaufgestellt.de/ Centro Sociale, Sternstr. 2]''', 20357 Hamburg, Nähe U-Bahn Feldstraße. Hier gibt es alle Infos, Wlan, Schlafplatzbörse, DolmetscherInnen, Sofas, Getränke, Gepäckablagemöglichkeiten, lecker Kaffee und vieles mehr. Falls ihr Orte nicht findet oder es andere Probleme gibt, hier die Nummer des Infopoints: folgt...<br />
<br />
Es gibt dort '''keine''' Möglichkeit, Infotische aufzubauen, da der Raum als Treffpunkt & Veranstaltungsort eingeplant ist.<br />
<br />
''The congress will take place at [[Kongress_2011/Orte|different venues]] in Hamburg. The congress center and contact point for questions, concerns,... is '''[http://centrosociale.breitaufgestellt.de/ Centro Sociale, Sternstr. 2]''' (next to subway station “Feldstraße”).''<br />
<br />
== Anmeldung / ''Registration''==<br />
<br />
Ihr könnt euch über [mailto:kongressbuero@buko.info kongressbuero@buko.info] anmelden oder einfach während des Kongresses in die Zentrale (Centro Sociale) kommen. Dort wird auch der Kostenbeitrag: 10 Euro (plus Spende) eingesammelt und das Programmheft verteilt. Wenn ihr wenig Geld habt, sprecht uns an, am Geld sollte die Teilnahme nicht scheitern... /<br />
''Please send an e-mail to [mailto:kongressbuero@buko.info kongressbuero@buko.info] for your registration or simply come to the congress center (Centro Sociale). The fees for the congress (10 € (plus donation)) will be collected there and you will find the congress booklet there as well. Please contact us if you can’t afford the fees, as your attendance shouldn’t fail because of money...''<br />
<br />
== Schlafplätze / ''Places to sleep'' ==<br />
<br />
Wir stellen einfache Schlafplätze in einer Turnhalle zur Verfügung. Bitte Schlafsack und Isomatte mitbringen. Wir freuen uns auch über private Schlafplatzangebote. Falls ihr Schlafplätze/Räume habt, meldet euch bei: [mailto:pitt@buko.info pitt@buko.info].<br />
''We can offer places to sleep in a gym. Please bring a sleeping bag and camping mat. We are really happy if you can offer accommodation – in this case, [mailto:pitt@buko.info pitt@buko.info].''<br />
<br />
== Verpflegung / ''Catering'' ==<br />
<br />
Nicht unwichtig: das Essen. Für leckere, vegetarische Küche während der Kongresstage ist (gegen Spende) gesorgt. /<br />
''No minor concern: meals. We offer yummy, vegetarian cuisine during the congress (we ask you for a donation).''<br />
<br />
''BREAKFAST Friday & Saturday:'' Schule Arnkielstraße, Standort: Altonaer Str., Eingang Schanzenstr. 105<br><br />
''BREAKFAST Sunday:'' Park Fiction, Antonipark (wo Bernhard-Nocht-Str., St.Pauli-Hafenstraße & Pinnasberg zusammentreffen) ''(where Bernhard-Nocht-Str., St. Pauli-Hafenstraße and Pinnasberg intersect)''<br />
<br />
''LUNCH Friday & Saturday:'' Schule Arnkielstraße, Standort: Altonaer Str., Eingang Schanzenstr. 105<br />
<br />
''DINNER Friday'': Rote Flora; ''DINNER Saturday:'' Gängeviertel<br />
<br />
== Kinderbetreuung / ''Child Care'' ==<br />
<br />
Der BaSchu ist ein kleiner rebellisches Stück Graugrün zwischen Bartelsstr. und Schulterblatt. Ca. 800 qm sind eingezäunt und mit Sand und Spielgeräten für kleine Menschen zwischen Endkrabbler bis frühreife Vorpubertierer versehen. Wir haben eine kleine Hütte für Schneestürme und Hochwasser, ansonsten passiert alles draussen. Es gibt ein Klo und ein Herd, ein Sonnensegel und ein Parkplatz für Kinderwagen. <br />
<br />
Das Gelände des Baschu, kann ab Freitag 13 Uhr genutzt werden. Ingolf, der pädagogische Betreuer des Baschu, wird vor Ort sein. Freitag, 13 bis ca. 19:30 Uhr; Samstag, 9:00-13:30 und 14.30-19:30. Die Eltern zahlen 5 Euro Verpflegungspauschale für jeweils einen halben Tag. Dafür kriegen die Kinder Obst, Gemüse, Brot vom Buffett (vegetarisch) und Getränke. Es können maximal 18 Kinder problemlos versorgt werden.<br />
<br />
---- <br />
<br />
== Nicht mehr möglich: Einreichung von Veranstaltungen / ''Registration of workshops/events/...''==<br />
<br />
Anmeldungen für Workshops konnten wir leider nur bis zum 15.05. annehmen. Der Grund für ein solches zeitliches Limit hängt damit zusammen, dass wir eine Koordination der Räume und Veranstaltungen leider nicht anders leisten können. Ähnliches gilt auch für die Länge der Workshops: Wir hatten Anfragen für Veranstaltungen, die über mehrere Blöcke gehen sollten. Da der Kongress aber eine möglichst große und breite Plattform für Veranstaltungen im Kontext von Recht auf Stadt bieten soll, haben wir uns dafür entschieden, das vorab festgelegte Limit von 90 Minuten einzuhalten. Bei dem Kongress werden insgesamt knapp 60 Workshops stattfinden, und wir haben leider nicht die Kapazitäten, Raum für weitere oder längere Veranstaltungen anzubieten. Es liegt uns überhaupt nichts daran, den Kongress mehr als notwendig zu "verwalten". Wir hoffen deshalb auf euer Verständnis. <br />
<br />
/ ''We could only accept the registration of workhops/events until May 15th. The reason for this limit is that we aren't able to coordinate the venues and workshops/events otherwise. The same applies to the duration of workshops/events: Some workshops were originally planned for 3 or 4 hours. But as the congress intends to offer a broad range and plattform for events and workshops related to the Right to the City, we decided on sticking to the originally set limit of 90 minutes. Because there will be almost 60 workshops/events in total, we now don't have any capacities to offer more or longer workshops. We don't have any interest at all in "governing" the congress. But we hope for your understanding in setting these limits.''</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Kongress_2011/Service&diff=1323Kongress 2011/Service2011-06-02T21:34:18Z<p>Achwiegut: /* Verpflegung / Catering */ park fiction: ort auf englisch</p>
<hr />
<div>''<< Zurück zu [[Kongress_2011|Recht auf Stadt. Der Kongress]]''<br />
<br />
== Access all areas: Orte // ''Venues'' ==<br />
<br />
Der Kongress findet an verschiedenen Orten in Hamburg statt:<br />
<br />
<big>[[Kongress_2011/Orte|Karte und Liste aller Orte // ''Map and list of all venues'']]</big><br />
<br />
Die Kongresszentrale und erste Anlaufstelle ist das <br />
'''[http://centrosociale.breitaufgestellt.de/ Centro Sociale, Sternstr. 2]''', 20357 Hamburg, Nähe U-Bahn Feldstraße. Hier gibt es alle Infos, Wlan, Schlafplatzbörse, DolmetscherInnen, Sofas, Getränke, Gepäckablagemöglichkeiten, lecker Kaffee und vieles mehr. Falls ihr Orte nicht findet oder es andere Probleme gibt, hier die Nummer des Infopoints: folgt...<br />
<br />
Es gibt dort '''keine''' Möglichkeit, Infotische aufzubauen, da der Raum als Treffpunkt & Veranstaltungsort eingeplant ist.<br />
<br />
''The congress will take place at [[Kongress_2011/Orte|different venues]] in Hamburg. The congress center and contact point for questions, concerns,... is '''[http://centrosociale.breitaufgestellt.de/ Centro Sociale, Sternstr. 2]''' (next to subway station “Feldstraße”).''<br />
<br />
== Anmeldung / ''Registration''==<br />
<br />
Ihr könnt euch über [mailto:kongressbuero@buko.info kongressbuero@buko.info] anmelden oder einfach während des Kongresses in die Zentrale (Centro Sociale) kommen. Dort wird auch der Kostenbeitrag: 10 Euro (plus Spende) eingesammelt und das Programmheft verteilt. Wenn ihr wenig Geld habt, sprecht uns an, am Geld sollte die Teilnahme nicht scheitern... /<br />
''Please send an e-mail to [mailto:kongressbuero@buko.info kongressbuero@buko.info] for your registration or simply come to the congress center (Centro Sociale). The fees for the congress (10 € (plus donation)) will be collected there and you will find the congress booklet there as well. Please contact us if you can’t afford the fees, as your attendance shouldn’t fail because of money...''<br />
<br />
== Schlafplätze / ''Places to sleep'' ==<br />
<br />
Wir stellen einfache Schlafplätze in einer Turnhalle zur Verfügung. Bitte Schlafsack und Isomatte mitbringen. Wir freuen uns auch über private Schlafplatzangebote. Falls ihr Schlafplätze/Räume habt, meldet euch bei: [mailto:pitt@buko.info pitt@buko.info].<br />
''We can offer places to sleep in a gym. Please bring a sleeping bag and camping mat. We are really happy if you can offer accommodation – in this case, [mailto:pitt@buko.info pitt@buko.info].''<br />
<br />
== Verpflegung / ''Catering'' ==<br />
<br />
Nicht unwichtig: das Essen. Für leckere, vegetarische Küche während der Kongresstage ist (gegen Spende) gesorgt. /<br />
''No minor concern: meals. We offer yummy, vegetarian cuisine during the congress (we ask you for a donation).''<br />
<br />
''BREAKFAST Friday & Saturday:'' Schule Arnkielstraße, Standort: Altonaer Str., Eingang Schanzenstr. 105<br />
''BREAKFAST Sunday:'' Park Fiction, Antonipark (wo Bernhard-Nocht-Str., St.Pauli-Hafenstraße & Pinnasberg zusammentreffen) ''(where Bernhard-Nocht-Str., St. Pauli-Hafenstraße and Pinnasberg intersect)''<br />
<br />
''LUNCH Friday & Saturday:'' Schule Arnkielstraße, Standort: Altonaer Str., Eingang Schanzenstr. 105<br />
<br />
''DINNER Friday'': Rote Flora; ''DINNER Saturday:'' Gängeviertel<br />
<br />
== Kinderbetreuung / ''Child Care'' ==<br />
<br />
Der BaSchu ist ein kleiner rebellisches Stück Graugrün zwischen Bartelsstr. und Schulterblatt. Ca. 800 qm sind eingezäunt und mit Sand und Spielgeräten für kleine Menschen zwischen Endkrabbler bis frühreife Vorpubertierer versehen. Wir haben eine kleine Hütte für Schneestürme und Hochwasser, ansonsten passiert alles draussen. Es gibt ein Klo und ein Herd, ein Sonnensegel und ein Parkplatz für Kinderwagen. <br />
<br />
Das Gelände des Baschu, kann ab Freitag 13 Uhr genutzt werden. Ingolf, der pädagogische Betreuer des Baschu, wird vor Ort sein. Freitag, 13 bis ca. 19:30 Uhr; Samstag, 9:00-13:30 und 14.30-19:30. Die Eltern zahlen 5 Euro Verpflegungspauschale für jeweils einen halben Tag. Dafür kriegen die Kinder Obst, Gemüse, Brot vom Buffett (vegetarisch) und Getränke. Es können maximal 18 Kinder problemlos versorgt werden.<br />
<br />
---- <br />
<br />
== Nicht mehr möglich: Einreichung von Veranstaltungen / ''Registration of workshops/events/...''==<br />
<br />
Anmeldungen für Workshops konnten wir leider nur bis zum 15.05. annehmen. Der Grund für ein solches zeitliches Limit hängt damit zusammen, dass wir eine Koordination der Räume und Veranstaltungen leider nicht anders leisten können. Ähnliches gilt auch für die Länge der Workshops: Wir hatten Anfragen für Veranstaltungen, die über mehrere Blöcke gehen sollten. Da der Kongress aber eine möglichst große und breite Plattform für Veranstaltungen im Kontext von Recht auf Stadt bieten soll, haben wir uns dafür entschieden, das vorab festgelegte Limit von 90 Minuten einzuhalten. Bei dem Kongress werden insgesamt knapp 60 Workshops stattfinden, und wir haben leider nicht die Kapazitäten, Raum für weitere oder längere Veranstaltungen anzubieten. Es liegt uns überhaupt nichts daran, den Kongress mehr als notwendig zu "verwalten". Wir hoffen deshalb auf euer Verständnis. <br />
<br />
/ ''We could only accept the registration of workhops/events until May 15th. The reason for this limit is that we aren't able to coordinate the venues and workshops/events otherwise. The same applies to the duration of workshops/events: Some workshops were originally planned for 3 or 4 hours. But as the congress intends to offer a broad range and plattform for events and workshops related to the Right to the City, we decided on sticking to the originally set limit of 90 minutes. Because there will be almost 60 workshops/events in total, we now don't have any capacities to offer more or longer workshops. We don't have any interest at all in "governing" the congress. But we hope for your understanding in setting these limits.''</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Initiativen_und_Stadtbewegungen&diff=1320Initiativen und Stadtbewegungen2011-06-02T13:37:49Z<p>Achwiegut: Änderung 1319 von Achwiegut (Diskussion) wurde rückgängig gemacht.</p>
<hr />
<div>==Berlin==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Berlin<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Frankfurt am Main==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Frankfurt am Main<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Freiburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Freiburg im Breisgau<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Hamburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Hamburg<br />
mode = ordered<br />
</dpl></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Initiativen_und_Stadtbewegungen&diff=1319Initiativen und Stadtbewegungen2011-06-02T13:36:50Z<p>Achwiegut: + Bremen</p>
<hr />
<div>==Berlin==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Berlin<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Bremen==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Bremen<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Frankfurt am Main==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Frankfurt am Main<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Freiburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Freiburg im Breisgau<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Hamburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Hamburg<br />
mode = ordered<br />
</dpl></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Initiativen_und_Stadtbewegungen&diff=1318Initiativen und Stadtbewegungen2011-06-02T13:28:30Z<p>Achwiegut: + Freiburg</p>
<hr />
<div>==Berlin==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Berlin<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Frankfurt am Main==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Frankfurt am Main<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Freiburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Freiburg im Breisgau<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Hamburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Hamburg<br />
mode = ordered<br />
</dpl></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Recht_auf_Stadt_(Freiburg)&diff=1317Recht auf Stadt (Freiburg)2011-06-02T13:27:49Z<p>Achwiegut: Die Seite wurde neu angelegt: „==Weblinks== * [http://www.rechtaufstadt-freiburg.de www.rechtaufstadt-freiburg.de] Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen [[Kategorie:Freiburg im Breisg…“</p>
<hr />
<div>==Weblinks==<br />
* [http://www.rechtaufstadt-freiburg.de www.rechtaufstadt-freiburg.de]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen]]<br />
[[Kategorie:Freiburg im Breisgau]]<br />
[[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Initiativen_und_Stadtbewegungen&diff=1169Initiativen und Stadtbewegungen2011-05-19T21:34:47Z<p>Achwiegut: +Frankfurt am Main</p>
<hr />
<div>==Berlin==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Berlin<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Frankfurt am Main==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Frankfurt am Main<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
==Hamburg==<br />
<br />
<dpl><br />
category = Initiativen und Stadtbewegungen<br />
category = Hamburg<br />
mode = ordered<br />
</dpl></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Kategorie:Frankfurt_am_Main&diff=1168Kategorie:Frankfurt am Main2011-05-19T21:33:43Z<p>Achwiegut: Die Seite wurde geleert.</p>
<hr />
<div></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Kategorie:Frankfurt_am_Main&diff=1166Kategorie:Frankfurt am Main2011-05-19T21:29:09Z<p>Achwiegut: Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen“</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Frankfurt_am_Main&diff=1165Frankfurt am Main2011-05-19T21:22:06Z<p>Achwiegut: </p>
<hr />
<div><dpl><br />
category = Frankfurt am Main<br />
mode = ordered<br />
</dpl><br />
<br />
[[Kategorie:Städte]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Frankfurt_am_Main&diff=1163Frankfurt am Main2011-05-19T21:17:24Z<p>Achwiegut: :Kategorie:Alle</p>
<hr />
<div># [[Wem gehört die Stadt? (Ffm)]]<br />
<br />
[[Kategorie:Städte]]<br />
[[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Frankfurt_am_Main&diff=1162Frankfurt am Main2011-05-19T21:04:58Z<p>Achwiegut: Die Seite wurde neu angelegt: „# Wem gehört die Stadt? (Ffm) Kategorie:Städte“</p>
<hr />
<div># [[Wem gehört die Stadt? (Ffm)]]<br />
<br />
[[Kategorie:Städte]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Benutzer:Achwiegut/monobook.js&diff=1124Benutzer:Achwiegut/monobook.js2011-05-13T17:10:23Z<p>Achwiegut: geleert, geht wohl nicht</p>
<hr />
<div></div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Benutzer:Achwiegut/monobook.js&diff=1123Benutzer:Achwiegut/monobook.js2011-05-13T17:05:53Z<p>Achwiegut: Die Seite wurde neu angelegt: „document.write('<script type="text/javascript" src="' + 'http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=User:Lupin/popups.js' + '&action=ra…“</p>
<hr />
<div>document.write('<script type="text/javascript" src="' <br />
+ 'http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=User:Lupin/popups.js' <br />
+ '&action=raw&ctype=text/javascript&dontcountme=s"></script>');</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Diskussion:Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1115Diskussion:Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:56:17Z<p>Achwiegut: english</p>
<hr />
<div>==crisis oder crises?==<br />
Soll das wirklich "The crises of the neoliberal city" heissen? crises ist Mehrzahl, Krise heisst auf englisch crisis mit I statt E. Mehrzahl macht ja aber auch Sinn ;) [[Benutzer:Achwiegut|Achwiegut]] 22:52, 12. Mai 2011 (UTC)<br />
:In English: is this really meant to spell ''crises'' (plural) instead of ''crisis''? [[Benutzer:Achwiegut|Achwiegut]] 22:56, 12. Mai 2011 (UTC)</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Diskussion:Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1114Diskussion:Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:54:08Z<p>Achwiegut: Überschrift rein</p>
<hr />
<div>==crisis oder crises?==<br />
Soll das wirklich "The crises of the neoliberal city" heissen? crises ist Mehrzahl, Krise heisst auf englisch crisis mit I statt E. Mehrzahl macht ja aber auch Sinn ;) [[Benutzer:Achwiegut|Achwiegut]] 22:52, 12. Mai 2011 (UTC)</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Diskussion:Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1113Diskussion:Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:52:51Z<p>Achwiegut: crises oder crisis?</p>
<hr />
<div>Soll das wirklich "The crises of the neoliberal city" heissen? crises ist Mehrzahl, Krise heisst auf englisch crisis mit I statt E. Mehrzahl macht ja aber auch Sinn ;) [[Benutzer:Achwiegut|Achwiegut]] 22:52, 12. Mai 2011 (UTC)</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1112Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:40:40Z<p>Achwiegut: /* Access All Areas! Fights for the right to the city */ grammar: present perfect & irregular verb</p>
<hr />
<div>''<< Back to [[Kongress_2011|main page]]''<br />
<br />
== Nuclear fusion in image-city: The crises of the neoliberal city ==<br />
<br />
Let us begin with the joyless one. And there is more than enough of it: The current urban development model tightens social fissions and segregations, produces spaces of exclusion, doorman-houses, creative quarters, business improvement districts, residence obligation, free trade areas, social hot spots, contaminated badlands. Let us start at the meta level to have a closer look at the city to analyse the interrelation between the global and the regional, between the inner and the outer urban and let us dissect the ideological layers of the neoliberal city.<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Hostile embracement: participation & misappropriation ==<br />
<br />
The increasing protests against neoliberal politics of space are answered with elaborated instruments by those in power: offers of cooperation set in frameworks defined from above here, reprisals there. Multicultural imagery in an image-pamphlet, controlling of migrants in the subway. Interactive art in Wilhelmsburg, obstruction of public decisions on the city level. Resistance itself is being depoliticised, culturalised, personalised and defused. How can we ward this participatory cuddle-attack off? Are there any ways out of the trap of misappropriation?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== PPP – pop, production, precarisation ==<br />
<br />
Towards the end of the Industrial Age, cities regain more meaning as sites of production – this time of meanings, images, networks, attitudes, subcultures, which constitute the core of the new capitalistic creation of value. The "subjective factor", once an objection shaped by feminists against the functional arrangement of life and politics in the factory society, serves as the creative resource of the precarised "enterpreneurial self". The latter relies on an open quarter with good networks – gentrified areas which are counterparted by crashing areas on the edge of the city – and even more, on an exploiting production of goods in the maquiladoras of the global South. Because their heavy labour, which is vital for everyday commodities at cutthroat prices, is the dark secret of the "creative class".<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Tools, Tricks, Dances: Vive la Difference! ==<br />
<br />
Cities are a condensation of differences. Sounds trivial, but marks a monumental break with political agendas which insist on homogeneity, fixed identities and clean classifications. The anti-gentrification debate is often criticized for an assumed xenophobia. But right-to-the-city-activists postulate the right for difference, for deviance from behavioral and gender norms, for the right of unresisted migration. How should an emancipatory practice look like, that accepts these differences, and that makes suppressed voices hearable – instead of excluding them? We observe multiple forms of exchange and changed manners of speaking at the latest captured places by right-to-the-city-activists. We are interested in practices, tools, tricks, spaces of collective self-organization, which leave the path of standardized forms of "plenum" or "demonstration". How can we use different languages and forms of knowledge to learn from each other?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Access All Areas! Fights for the right to the city ==<br />
<br />
Quite recently the resistance against post-fordist terrains seemed to get lost. But suddenly, spatialized social fights have arisen at the horizon and start to get linked. Is this the outline of a new social movement? When social questions are asked as spatial questions, they open up new possibilities for collective action: occupied spaces get linked with resistance against mega development projects, against gentrification, against privatization of public services. Artist collectives, small enterprisers looking for work space, and unsatisfied tenants become companions. Let's combine the appropriation of spaces and resources with the defense of inner-city neighborhoods against a policy of demolition! Let's combine the initiatives of homeless persons with the resistance against evictions! Let's strengthen tenant initiatives with vacancy campaigns! Let's connect the opponents of environmental degradation with the fights of immigrants for their right of residence! Let's broaden the space of action for civil disobedience by artificial and militant, clever and symbolic, virtual and direct actions!<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
== Utopian spill-over: A city for all ==<br />
<br />
Finally our most loved category: utopia! Henri Lefebvre writes "there is no thinking without utopia, without exploring the possible, the elsewhere." And because the impossible-possible shows through at some places, we want to encourage questions like: which strategies exist against the current social injustice? How can we take our right to the city? Can these fights be linked between cities, across countries and continents to create an effective network? How should transnational networks look like, when they are organized non-hierarchical and bottom up? How can urban resources and commons be distributed justly and sustainably? What happens, if the wishes leave the houses and walk the street...?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
----<br />
<br />
Web-page with general information about the congress: [http://kongress.rechtaufstadt.net/ kongress.rechtaufstadt.net]<br />
<br />
Wiki-page for the documentation of the congress: [[Kongress 2011]]<br />
<br />
[[Category:Kongress_2011]] [[Category:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1111Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:37:14Z<p>Achwiegut: /* Utopian spill-over: A city for all */ adverb statt adjektiv</p>
<hr />
<div>''<< Back to [[Kongress_2011|main page]]''<br />
<br />
== Nuclear fusion in image-city: The crises of the neoliberal city ==<br />
<br />
Let us begin with the joyless one. And there is more than enough of it: The current urban development model tightens social fissions and segregations, produces spaces of exclusion, doorman-houses, creative quarters, business improvement districts, residence obligation, free trade areas, social hot spots, contaminated badlands. Let us start at the meta level to have a closer look at the city to analyse the interrelation between the global and the regional, between the inner and the outer urban and let us dissect the ideological layers of the neoliberal city.<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Hostile embracement: participation & misappropriation ==<br />
<br />
The increasing protests against neoliberal politics of space are answered with elaborated instruments by those in power: offers of cooperation set in frameworks defined from above here, reprisals there. Multicultural imagery in an image-pamphlet, controlling of migrants in the subway. Interactive art in Wilhelmsburg, obstruction of public decisions on the city level. Resistance itself is being depoliticised, culturalised, personalised and defused. How can we ward this participatory cuddle-attack off? Are there any ways out of the trap of misappropriation?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== PPP – pop, production, precarisation ==<br />
<br />
Towards the end of the Industrial Age, cities regain more meaning as sites of production – this time of meanings, images, networks, attitudes, subcultures, which constitute the core of the new capitalistic creation of value. The "subjective factor", once an objection shaped by feminists against the functional arrangement of life and politics in the factory society, serves as the creative resource of the precarised "enterpreneurial self". The latter relies on an open quarter with good networks – gentrified areas which are counterparted by crashing areas on the edge of the city – and even more, on an exploiting production of goods in the maquiladoras of the global South. Because their heavy labour, which is vital for everyday commodities at cutthroat prices, is the dark secret of the "creative class".<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Tools, Tricks, Dances: Vive la Difference! ==<br />
<br />
Cities are a condensation of differences. Sounds trivial, but marks a monumental break with political agendas which insist on homogeneity, fixed identities and clean classifications. The anti-gentrification debate is often criticized for an assumed xenophobia. But right-to-the-city-activists postulate the right for difference, for deviance from behavioral and gender norms, for the right of unresisted migration. How should an emancipatory practice look like, that accepts these differences, and that makes suppressed voices hearable – instead of excluding them? We observe multiple forms of exchange and changed manners of speaking at the latest captured places by right-to-the-city-activists. We are interested in practices, tools, tricks, spaces of collective self-organization, which leave the path of standardized forms of "plenum" or "demonstration". How can we use different languages and forms of knowledge to learn from each other?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Access All Areas! Fights for the right to the city ==<br />
<br />
Quite recently the resistance against post-fordist terrains seemed to get lost. But suddenly arised spatialized social fights at the horizon and start to get linked. Is this the outline of a new social movement? When social questions are asked as spatial questions, they open up new possibilities for collective action: occupied spaces get linked with resistance against mega development projects, against gentrification, against privatization of public services. Artist collectives, small enterprisers looking for work space, and unsatisfied tenants become companions. Let's combine the appropriation of spaces and resources with the defense of inner-city neighborhoods against a policy of demolition! Let's combine the initiatives of homeless persons with the resistance against evictions! Let's strengthen tenant initiatives with vacancy campaigns! Let's connect the opponents of environmental degradation with the fights of immigrants for their right of residence! Let's broaden the space of action for civil disobedience by artificial and militant, clever and symbolic, virtual and direct actions!<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Utopian spill-over: A city for all ==<br />
<br />
Finally our most loved category: utopia! Henri Lefebvre writes "there is no thinking without utopia, without exploring the possible, the elsewhere." And because the impossible-possible shows through at some places, we want to encourage questions like: which strategies exist against the current social injustice? How can we take our right to the city? Can these fights be linked between cities, across countries and continents to create an effective network? How should transnational networks look like, when they are organized non-hierarchical and bottom up? How can urban resources and commons be distributed justly and sustainably? What happens, if the wishes leave the houses and walk the street...?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
----<br />
<br />
Web-page with general information about the congress: [http://kongress.rechtaufstadt.net/ kongress.rechtaufstadt.net]<br />
<br />
Wiki-page for the documentation of the congress: [[Kongress 2011]]<br />
<br />
[[Category:Kongress_2011]] [[Category:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Congress_2011/Theses_to_the_Congress&diff=1110Congress 2011/Theses to the Congress2011-05-12T22:35:04Z<p>Achwiegut: /* Utopian spill-over: A city for all */ add missing word</p>
<hr />
<div>''<< Back to [[Kongress_2011|main page]]''<br />
<br />
== Nuclear fusion in image-city: The crises of the neoliberal city ==<br />
<br />
Let us begin with the joyless one. And there is more than enough of it: The current urban development model tightens social fissions and segregations, produces spaces of exclusion, doorman-houses, creative quarters, business improvement districts, residence obligation, free trade areas, social hot spots, contaminated badlands. Let us start at the meta level to have a closer look at the city to analyse the interrelation between the global and the regional, between the inner and the outer urban and let us dissect the ideological layers of the neoliberal city.<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Hostile embracement: participation & misappropriation ==<br />
<br />
The increasing protests against neoliberal politics of space are answered with elaborated instruments by those in power: offers of cooperation set in frameworks defined from above here, reprisals there. Multicultural imagery in an image-pamphlet, controlling of migrants in the subway. Interactive art in Wilhelmsburg, obstruction of public decisions on the city level. Resistance itself is being depoliticised, culturalised, personalised and defused. How can we ward this participatory cuddle-attack off? Are there any ways out of the trap of misappropriation?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== PPP – pop, production, precarisation ==<br />
<br />
Towards the end of the Industrial Age, cities regain more meaning as sites of production – this time of meanings, images, networks, attitudes, subcultures, which constitute the core of the new capitalistic creation of value. The "subjective factor", once an objection shaped by feminists against the functional arrangement of life and politics in the factory society, serves as the creative resource of the precarised "enterpreneurial self". The latter relies on an open quarter with good networks – gentrified areas which are counterparted by crashing areas on the edge of the city – and even more, on an exploiting production of goods in the maquiladoras of the global South. Because their heavy labour, which is vital for everyday commodities at cutthroat prices, is the dark secret of the "creative class".<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Tools, Tricks, Dances: Vive la Difference! ==<br />
<br />
Cities are a condensation of differences. Sounds trivial, but marks a monumental break with political agendas which insist on homogeneity, fixed identities and clean classifications. The anti-gentrification debate is often criticized for an assumed xenophobia. But right-to-the-city-activists postulate the right for difference, for deviance from behavioral and gender norms, for the right of unresisted migration. How should an emancipatory practice look like, that accepts these differences, and that makes suppressed voices hearable – instead of excluding them? We observe multiple forms of exchange and changed manners of speaking at the latest captured places by right-to-the-city-activists. We are interested in practices, tools, tricks, spaces of collective self-organization, which leave the path of standardized forms of "plenum" or "demonstration". How can we use different languages and forms of knowledge to learn from each other?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Access All Areas! Fights for the right to the city ==<br />
<br />
Quite recently the resistance against post-fordist terrains seemed to get lost. But suddenly arised spatialized social fights at the horizon and start to get linked. Is this the outline of a new social movement? When social questions are asked as spatial questions, they open up new possibilities for collective action: occupied spaces get linked with resistance against mega development projects, against gentrification, against privatization of public services. Artist collectives, small enterprisers looking for work space, and unsatisfied tenants become companions. Let's combine the appropriation of spaces and resources with the defense of inner-city neighborhoods against a policy of demolition! Let's combine the initiatives of homeless persons with the resistance against evictions! Let's strengthen tenant initiatives with vacancy campaigns! Let's connect the opponents of environmental degradation with the fights of immigrants for their right of residence! Let's broaden the space of action for civil disobedience by artificial and militant, clever and symbolic, virtual and direct actions!<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
<br />
== Utopian spill-over: A city for all ==<br />
<br />
Finally our most loved category: utopia! Henri Lefebvre writes "there is no thinking without utopia, without exploring the possible, the elsewhere." And because the impossible-possible shows through at some places, we want to encourage questions like: which strategies exist against the current social injustice? How can we take our right to the city? Can these fights be linked between cities, across countries and continents to create an effective network? How should transnational networks look like, when they are organized non-hierarchical and bottom up? How can urban resources and commons be distributed justly and sustainable? What happens, if the wishes leave the houses and walk the street...?<br />
<br />
=== Comment ===<br />
''If you like to sign your comment with your username, write <nowiki>~~~~</nowiki> behind it.''<br />
<br />
----<br />
<br />
Web-page with general information about the congress: [http://kongress.rechtaufstadt.net/ kongress.rechtaufstadt.net]<br />
<br />
Wiki-page for the documentation of the congress: [[Kongress 2011]]<br />
<br />
[[Category:Kongress_2011]] [[Category:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]</div>Achwieguthttp://wiki.rechtaufstadt.net/index.php?title=Recht_auf_Stadt_(Konzept)&diff=1109Recht auf Stadt (Konzept)2011-05-12T22:21:05Z<p>Achwiegut: Weblink zum WP-Artikel über Holm</p>
<hr />
<div>Das '''Konzept "Recht auf Stadt"''' wurde in den 1960er Jahren von dem französischen Soziologen [[Henri Lefèbvre]] entwickelt, vor allem in seinem Buch [[Le droit à la ville|"Le droit à la ville"]] von 1968 (leider nicht auf deutsch erschienen).<br />
<br />
Nach [[Andrej Holm]]<ref>Vortrag an der Uni Hamburg am 27.11.2009</ref> beinhaltet das zunächst sehr vage erscheinende Recht auf Stadt bei Lefebvre verschiedene konkrete Rechte:<br />
<br />
* das Recht auf Anwesenheit<br />
* das Recht auf Aneignung<br />
* das Recht auf Gebrauchswerte <br />
* das Recht auf Zugang und Zentralität<br />
* das Recht auf Differenz<br />
* das Recht auf die "schöpferischen Überschüsse des Städtischen"<br />
<br />
==Stadtbewegungen, die sich auf Lefèbvre beziehen==<br />
<br />
* die [[Vernetzung RECHT AUF STADT]] in Hamburg<br />
* [http://www.righttothecity.org/ Right to the City] in New York, Washington DC, Boston/Providence, Miami, New Orleans, Los Angeles, San Francisco/Bay Area<br />
<br />
==Texte==<br />
<br />
* [[Vier Punkte für ein Recht auf Stadt]] – Redebeitrag auf der Kundgebung "Wir bleiben alle!" Mönckebrunnen, 11.11.2009<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm Artikel über Andrej Holm] bei WikiPedia<br />
<br />
[[Kategorie:Recht auf Stadt]] [[Kategorie:Alle]] [[Kategorie:Politische Konzepte]]</div>Achwiegut