WS: Henri Lefevbres Recht auf Stadt RAS 2016: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2016, 10:16 Uhr
Inhalte der Flipcharts und Moderationskarten
- Zukunft – Heute: wie geht das?
- Wollen wir nur Teilhabe an der heutigen Stadt?
- Gegenwärtige Priorisierungen hinterfragen
- Übersetzung schwierig von konkreten Projekten auf das Allgemeine
- konkrete Fragen als politische begreifen
- Thema und Problem: Wie lässt sich die Gegenwart politischer Defensive mit politischen Forderungen verknüpfen, die in die womöglich visionäre Zukunft weisen? Etwa: der Kampf gegen Zwangsräumungen mit wohnungspolitischen, Stadtplanungsvorstellungen befeuern? Wie kommen wir dabei aus dem fachlich und juristischen Dschungel heraus oder: populäre Losungen wie die gegen Privatisierung, gegen die autogerechte Stadt
Recht auf Stadt bei Lefebvre
- Lefebvres Theorie ist nicht vollständig kohärent
- Lefebvres Bescgäftigung mit Alltag: Ausrichtung auf Konsum, Blick auf Stadt als Raum
- die Stadt ist unsere Fabrik statt reiner Bezug auf Arbeiter_innen
- Cry and Demand – Aufschrei und Forderung der Marginalisierten
- wer Recht auf Stadt Aktivist_in ist, muss nicht Lefebvre gelesen haben
- Lefebvre kritisiert nicht nur, sondern fordert Blick auf andere Perspektiven
- fordert kleine experimentelle Beispiele für Alternativen
- mit Utopien experimentieren
- Orte für Differenz schaffen
- Recht auf Differenz
- Recht auf Zentralität
- Selbstbestimmtheit unter Bedingung der Differenz: kollektiv
- Differenz nicht einfach abfeiern (Postmoderne), rückkoppel zu gesellschaftlichen Verhältnissen
- Recht auf Stadt als kollektiver Kampf gedacht
- Recht auf Stadt nicht nur politisch zu erkämpfen sondern auch im Alltag
- Revolution im Alltag
- Lokalität
Soll Recht auf Stadt für wirklich alle gelten?
- Schwierige Frage
- Selbstreflexivität nötig
- Urban commons und citizenship als potentielle Startpunkte
- Was machen wir mit den Nazis?
Wie schaffen wir Differenz und kollektive Aktion?
- Bestehende Netzwerke einladen
- Kommunikationsformen finden: anderssprachig, milieu-übergreifend
- Alltag Leben – kleine Stadtteilladen
- vergesellschaftetes Eigentum
- wir kommen wir alle zusammen? Im Alltag?
- Nicht nur mitreden lassen, sondern auch (zu)hören
- Different leben darf nicht Herrschaftsverhätlnisse ignorieren
- auch kleine Schritte und Öffnungen wertschätzen
- Herausforderung: Offenheit – Lähmung
- Herausforderung: immer wieder entstehende Hierarchien
- Differenz heißt nicht Segregation
Institutionalisierung: positiv oder negativ? Wird der Begriff Recht auf Stadt instrumentalisiert?
- In Krisensituation haben die “RaS-Bewegungen” die Wohnungsfrage auf die politische Agenda gebracht
- ein Wanderbegriff der eine gemeinsame Vision und Utopie braucht
- ist es gut, wenn Recht auf Stadt ein Menschenrecht wird?
- ABER: warum nicht! Soll nicht klagbar werden
- RaS in RTTC-movements (right to the city) sich international vernetzen