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Bahnhofsgelände Altona: Unterschied zwischen den Versionen

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Nördlich des Bahnhof Hamburg-Altona erstreckt sich ein circa 30 Hektar großes Gelände – zum Teil Brachfläche, ehemaliger Güterbahnhof und Lagerfläche der Holstenbrauerei – dass durch mehrere Gleise des Fernverkehrs und der Hamburger S-Bahn durchschnitten wird.
 
Nördlich des Bahnhof Hamburg-Altona erstreckt sich ein circa 30 Hektar großes Gelände – zum Teil Brachfläche, ehemaliger Güterbahnhof und Lagerfläche der Holstenbrauerei – dass durch mehrere Gleise des Fernverkehrs und der Hamburger S-Bahn durchschnitten wird.
  
Seit Jahren gibt es Überlegungen und Planungen, dieses Gelände einer neuen Nutzung zu überführen. Grundlage für diese Planspiele ist die Verlegung des Fernbahnhofs Altona in einen Bereich nördlich dieses Gebiets, vermutlich auf der Höhe der S-Bahn-Station Diebsteich. Damit würde ein guter Teil der Gleis- und Bahnbetriebsflächen frei werden und eine geschlossene Fläche entstehen, die neu geplant und bebaut werden kann. In der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass diese Überlegungen konkrete Form annehmen. So hat Bahnchef Grube in einem Zeitungsinterview im letzten Jahr bekräftigt, dass die Deutsche Bahn die Verlegung des Fernbahnhofs in näherer Zeit umsetzen will. Allerdings gibt es kaum konkrete Informationen, und keine öffentliche Teilhabe an den Planungsprozesse, die bereits im Gange sind. Es ist zu wahrscheinlich, dass hier – nach dem Rezept der Hafencity – ohne öffentliche Mitsprache und Beteiligung ein neuer Stadtteil entwickelt wird. Seine Entstehung wird sich auf die angrenzenden Stadtteile Altona-Nord, Bahrenfeld und Ottensen auswirken.
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[[Datei:18042010640 cut.jpg|thumb|left|alt=Karte des Bahnhofsgelände Altona mit drei Entwicklungsstufen für den Umbau als neuer Stadtteil.|Karte des Bahnhofsgelände Altona mit drei Entwicklungsstufen für den Umbau als neuer Stadtteil.]]
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Seit Jahren gibt es Überlegungen und Planungen, dieses Gelände einer neuen Nutzung zu überführen. Grundlage für diese Planspiele ist die Verlegung des Fernbahnhofs Altona in einen Bereich nördlich dieses Gebiets, vermutlich auf der Höhe der S-Bahn-Station Diebsteich. Damit würde ein guter Teil der Gleis- und Bahnbetriebsflächen frei werden und eine geschlossene Fläche entstehen, die neu geplant und bebaut werden könnte. In der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass diese Überlegungen konkrete Form annehmen. So hat Bahnchef Grube in einem Zeitungsinterview im letzten Jahr bekräftigt, dass die Deutsche Bahn die Verlegung des Fernbahnhofs in näherer Zeit umsetzen will. Allerdings gibt es kaum konkrete Informationen und keine öffentliche Teilhabe an den Planungsprozessen, die bereits im Gange sind. Es ist wahrscheinlich, dass hier – nach dem Rezept der Hafencity – ein neuer Stadtteil ohne öffentliche Mitsprache und Beteiligung entwickelt wird. Seine Entstehung wird sich zudem auf die angrenzenden Stadtteile Altona-Nord, Bahrenfeld und Ottensen auswirken.
  
 
Diese Seite wird künftig genutzt werden, um sowohl Informationen zum Planungsstand und Entwicklungsprozess zu dokumentieren, als auch Ansprüche und Einwände zu kommunizieren.
 
Diese Seite wird künftig genutzt werden, um sowohl Informationen zum Planungsstand und Entwicklungsprozess zu dokumentieren, als auch Ansprüche und Einwände zu kommunizieren.
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[[Kategorie:Hamburg]]
 
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Version vom 1. Mai 2010, 13:20 Uhr

Nördlich des Bahnhof Hamburg-Altona erstreckt sich ein circa 30 Hektar großes Gelände – zum Teil Brachfläche, ehemaliger Güterbahnhof und Lagerfläche der Holstenbrauerei – dass durch mehrere Gleise des Fernverkehrs und der Hamburger S-Bahn durchschnitten wird.

Karte des Bahnhofsgelände Altona mit drei Entwicklungsstufen für den Umbau als neuer Stadtteil.
Karte des Bahnhofsgelände Altona mit drei Entwicklungsstufen für den Umbau als neuer Stadtteil.

Seit Jahren gibt es Überlegungen und Planungen, dieses Gelände einer neuen Nutzung zu überführen. Grundlage für diese Planspiele ist die Verlegung des Fernbahnhofs Altona in einen Bereich nördlich dieses Gebiets, vermutlich auf der Höhe der S-Bahn-Station Diebsteich. Damit würde ein guter Teil der Gleis- und Bahnbetriebsflächen frei werden und eine geschlossene Fläche entstehen, die neu geplant und bebaut werden könnte. In der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass diese Überlegungen konkrete Form annehmen. So hat Bahnchef Grube in einem Zeitungsinterview im letzten Jahr bekräftigt, dass die Deutsche Bahn die Verlegung des Fernbahnhofs in näherer Zeit umsetzen will. Allerdings gibt es kaum konkrete Informationen und keine öffentliche Teilhabe an den Planungsprozessen, die bereits im Gange sind. Es ist wahrscheinlich, dass hier – nach dem Rezept der Hafencity – ein neuer Stadtteil ohne öffentliche Mitsprache und Beteiligung entwickelt wird. Seine Entstehung wird sich zudem auf die angrenzenden Stadtteile Altona-Nord, Bahrenfeld und Ottensen auswirken.

Diese Seite wird künftig genutzt werden, um sowohl Informationen zum Planungsstand und Entwicklungsprozess zu dokumentieren, als auch Ansprüche und Einwände zu kommunizieren.