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Grünzug Altona: Unterschied zwischen den Versionen

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Für den Grünzug Altona sehen die Entwürfe des [[Masterplan Altona|Masterplans Altona]] vor, Teile der vorhandenen Parkflächen zu bebauen und den Park als Flaniermeile umzugestalten (sog. Konzept Hidde). Daher haben wir uns als '''AnwohnerInneninitiative Netzwerk Grünzug''' gegründet.
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Wir wollen verhindern, dass aktiv genutzte Parkflächen (z. B. Spielplatz, Parkcafé, Hundewiese, Gählerhaus) verkleinert und an den Rand gedrängt werden. Wir wollen keine zusätzliche hochpreisige Parkrandbebauung, die die Park- und Nebenflächen weiter verkleinert.
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Wir wollen eine '''echte Bürgerbeteiligung''', die eine Verbindlichkeit erhält und die Wünsche und Nutzungen der Anwohner beachtet!
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Die größte Bedrohung des Grünzuges stellt aktuell die Verlegung der [[Moorburgtrasse|Vattenfall-Fernwärmetrasse (Moorburgtrasse)]] dar, für die über 300 Bäume gefällt werden sollen. Diese Trasse soll mit Genehmigung der Stadt durch den nördlichen Teil des Grünzuges (den [[Gählerpark]] und den [[Bertha-Suttner Park]]) führen. Dieser Parkabschnitt wird allein schon durch die Abholzung so vieler Bäume sein derzeitiges Gesicht als Parkanlage dauerhaft verlieren. In Zusammenarbeit mit der Initiative [[Moorburgtrasse stoppen!]] hat der BUND jetzt aufgrund von nachträgliche Veränderungen Klage gegen diese Genehmigung eingereicht.
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'''Wir fordern ein anerkanntes Bürgerbeteiligungsverfahren, die Information der Öffentlichkeit und eine Neubewertung der Planungsgrundlagen für den Parkumbau!'''
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Die Aktivitäten und Proteste von vielen Menschen hier in Altona haben dazu geführt, dass der Bezirk Altona mittlerweile eine Bürgerbeteiligung plant. Es wurde eine Vorbereitungsgruppe eingerichtet. Bisher will sich die Politik nicht verbindlich festlegen lassen. Ob also daraus eine demokratische und breite Bevölkerungsschichten erreichende Bürgerbeteiligung wird, lässt sich heute noch nicht sagen.
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Im [[Vernetzung RECHT AUF STADT|Netzwerk "Recht auf Stadt"]] kämpfen wir zusammen mit anderen Initiativen für eine lebenswerte, menschliche Stadt.
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==Weblinks==
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Webseite der Initiative Grünzug Altona: http://www.gruenzug-altona.de/
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[[Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen]] [[Kategorie:Gentrifizierung]] [[Kategorie:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]
 
[[Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen]] [[Kategorie:Gentrifizierung]] [[Kategorie:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]

Aktuelle Version vom 19. März 2010, 18:33 Uhr

Für den Grünzug Altona sehen die Entwürfe des Masterplans Altona vor, Teile der vorhandenen Parkflächen zu bebauen und den Park als Flaniermeile umzugestalten (sog. Konzept Hidde). Daher haben wir uns als AnwohnerInneninitiative Netzwerk Grünzug gegründet.

Wir wollen verhindern, dass aktiv genutzte Parkflächen (z. B. Spielplatz, Parkcafé, Hundewiese, Gählerhaus) verkleinert und an den Rand gedrängt werden. Wir wollen keine zusätzliche hochpreisige Parkrandbebauung, die die Park- und Nebenflächen weiter verkleinert.

Wir wollen eine echte Bürgerbeteiligung, die eine Verbindlichkeit erhält und die Wünsche und Nutzungen der Anwohner beachtet!

Die größte Bedrohung des Grünzuges stellt aktuell die Verlegung der Vattenfall-Fernwärmetrasse (Moorburgtrasse) dar, für die über 300 Bäume gefällt werden sollen. Diese Trasse soll mit Genehmigung der Stadt durch den nördlichen Teil des Grünzuges (den Gählerpark und den Bertha-Suttner Park) führen. Dieser Parkabschnitt wird allein schon durch die Abholzung so vieler Bäume sein derzeitiges Gesicht als Parkanlage dauerhaft verlieren. In Zusammenarbeit mit der Initiative Moorburgtrasse stoppen! hat der BUND jetzt aufgrund von nachträgliche Veränderungen Klage gegen diese Genehmigung eingereicht.

Wir fordern ein anerkanntes Bürgerbeteiligungsverfahren, die Information der Öffentlichkeit und eine Neubewertung der Planungsgrundlagen für den Parkumbau!

Die Aktivitäten und Proteste von vielen Menschen hier in Altona haben dazu geführt, dass der Bezirk Altona mittlerweile eine Bürgerbeteiligung plant. Es wurde eine Vorbereitungsgruppe eingerichtet. Bisher will sich die Politik nicht verbindlich festlegen lassen. Ob also daraus eine demokratische und breite Bevölkerungsschichten erreichende Bürgerbeteiligung wird, lässt sich heute noch nicht sagen.

Im Netzwerk "Recht auf Stadt" kämpfen wir zusammen mit anderen Initiativen für eine lebenswerte, menschliche Stadt.

Weblinks

Webseite der Initiative Grünzug Altona: http://www.gruenzug-altona.de/