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Ja zur Nö: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

(Für einen selbstverwalteten, unkommerziellen, politischen Freiraum in Harburg)
 
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Die Initiative "Ja zur Nö" hat sich aus dem Wunsch heraus gegründet, in HH-Harburg längst überfällige Freiräume zu schaffen und setzt sich für die Nutzung des leerstehenden, ehemaligen FZ Nöldekestraße als ein selbstverwaltetes Zentrum für Kunst, Kultur und soziales Miteinander ein.
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Der Verein welt*RAUM e.V. entstand aus der Initiative ‚Ja zur Nö‘ mit der wir uns seit Herbst 2011 für die Einrichtung eines Sozialen Zentrums im ehemals leerstehenden Gebäude des Freizeitzentrums Nöldekestraße engagiert haben.
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Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit der Sprinkenhof AG und den Behörden wurde das Gebäude jedoch im Sommer 2012 an den Betreiber einer Musikschule vermietet, der bereit war, die hohe Miete zu zahlen – unkommerzielle kulturelle Nutzung des Gebäudes wurde somit zunächst unmöglich.
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Unser Ziel bleibt jedoch die Gründung eines unkommerziellen soziokulturellen Raums in Harburg, der in Selbstverwaltung der Nutzer*innen betrieben
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Darum haben wir Anfang 2013 den Verein welt*RAUM gegründet. Aktuell planen wir, eine möglichst zentral gelegene Fläche zu mieten, um so ein offenes lokales Labor für künstlerische Projekte, für politische Bildung und ein solidarisches Miteinander zu initiieren, der von allen interessierten Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht etc. genutzt werden kann.
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An diesem Ort sollen Workshops, Info-Cafés zu wechselnden Themen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, eine „Küche für Alle“ (KüfA), sowie Kino- und
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Diskussionsveranstaltungen organisiert werden und stattfinden. Wir wollen mit anderen Initiativen und Vereinen im Stadtteil kooperieren und so das kulturelle
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und politische Engagement im Stadtteil fördern.
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Wir arbeiten basisdemokratisch und konsensorientiert
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– Entscheidungsprozesse werden möglichst
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transparent und offen gestaltet.
  
Die Tradition des Hauses, welches in den 70ern als "Freizeitzentrum Nöldekestraße" ein wichtiger sozialer und kultureller Ort für den Stadtteil war, soll bewahrt und das geschichtsträchtige Gebäude vor dem Verfall gerettet werden.
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Unser Projekt verstehen wir auch als antifaschistische
 
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(Jugend-)Arbeit, die wir u.a. vor dem Hintergrund
==Weblinks==
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verfestigter Strukturen der extremen Rechten
 
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im angrenzenden Landkreis Harburg für sehr wichtig
Blog der Initiative: http://jazurnoe.blogsport.de
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halten.
 
 
[[Kategorie:Initiativen und Stadtbewegungen]] [[Kategorie:Hamburg]] [[Kategorie:Alle]]
 

Aktuelle Version vom 12. Juni 2013, 11:25 Uhr

Der Verein welt*RAUM e.V. entstand aus der Initiative ‚Ja zur Nö‘ mit der wir uns seit Herbst 2011 für die Einrichtung eines Sozialen Zentrums im ehemals leerstehenden Gebäude des Freizeitzentrums Nöldekestraße engagiert haben. Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit der Sprinkenhof AG und den Behörden wurde das Gebäude jedoch im Sommer 2012 an den Betreiber einer Musikschule vermietet, der bereit war, die hohe Miete zu zahlen – unkommerzielle kulturelle Nutzung des Gebäudes wurde somit zunächst unmöglich. Unser Ziel bleibt jedoch die Gründung eines unkommerziellen soziokulturellen Raums in Harburg, der in Selbstverwaltung der Nutzer*innen betrieben wird. Darum haben wir Anfang 2013 den Verein welt*RAUM gegründet. Aktuell planen wir, eine möglichst zentral gelegene Fläche zu mieten, um so ein offenes lokales Labor für künstlerische Projekte, für politische Bildung und ein solidarisches Miteinander zu initiieren, der von allen interessierten Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht etc. genutzt werden kann. An diesem Ort sollen Workshops, Info-Cafés zu wechselnden Themen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, eine „Küche für Alle“ (KüfA), sowie Kino- und Diskussionsveranstaltungen organisiert werden und stattfinden. Wir wollen mit anderen Initiativen und Vereinen im Stadtteil kooperieren und so das kulturelle und politische Engagement im Stadtteil fördern. Wir arbeiten basisdemokratisch und konsensorientiert – Entscheidungsprozesse werden möglichst transparent und offen gestaltet.

Unser Projekt verstehen wir auch als antifaschistische (Jugend-)Arbeit, die wir u.a. vor dem Hintergrund verfestigter Strukturen der extremen Rechten im angrenzenden Landkreis Harburg für sehr wichtig halten.