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Kongress 2011/Das Gemeinsame und die Schwarzen Löcher in der Eigentumsordnung

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

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Hardt/Negri meets Rote Flora
SA 4 June 2011 in: Rote Flora

Abstract

Do "Instituting the Common" and "Producing black holes in the system of property" offer productive perspectives for a right to the city? In "Commonwealth", Hardt/Negri design a project of "Instituting the Common" which is awkward to the false alternative of private property and public property. In March, activists of the campaign "Flora bleibt unverträglich!" have symbolically smashed the land registry entry of Rote Flora in front of the land registry office, because they insist that the squatted building cannot belong to anyone else than those who are using it and must therefore constitute a "black hole in the system ob property".

Bieten die "Instituierung des Gemeinsamen"(Hardt/Negri) und/oder die Produktion „Schwarzer Löcher in der Eigentumsordnung“ (Rote Flora) eine produktive Perspektive für die Durchsetzung eines Rechts auf Stadt? In ihrem Buch "Common Wealth. Das Ende des Eigentums", das 2010 in der deutschen Übersetzung erschienen ist, entwerfen Michael Hardt und Antonio Negri ein politisches Projekt der "Instituierung des Gemeinsamen" ("Common"), das sich quer stellt zu der falschen Alternative zwischen Privatbesitz und öffentlichem Eigentum. Parallel dazu haben Aktivist_innen der Kampagne "Flora bleibt unverträglich!" am 28.3. vor einem Hamburger Grundbuchamt den Grundbucheintrag der Roten Flora symbolisch zertrümmert, weil sie darauf bestehen, dass das seit über 21 Jahren besetzte Gebäude niemandem gehören könne, außer denjenigen, die es gerade aktiv nutzen, und deshalb notwendigerweise ein "schwarzes Loch in der Eigentumsordnung" bilden muss. Im Workshop wollen wir diskutieren, wie sich die Konzepte der "Instituierung des Gemeinsamen" und der Produktion "Schwarzer Löcher in der Eigentumsordnung" durch "Enteignung und selbstbestimmte Kollektivierung" zueinander verhalten und ob sie eine produktive Perspektive für die Durchsetzung eines politischen Rechts auf Stadt bilden, das über jetzige Rechtsformen hinausweist.

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