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Kongress 2011/Praktiken der Aneignung des öffentlichen Raums

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

Version vom 15. Dezember 2015, 16:30 Uhr von IngoBerlin (Diskussion | Beiträge)
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Wie lassen sich private und staatliche Kontrolle zurückdrängen?
FR 3 June 2011 in: Rote Flora

Abstract

Means of appropriation of public space. How can private and state control be pushed back? What can means and practices of expropriation and collectivisation of privatised and nationalized public spaces look like with which social segregation, expulsion by the police and state control could be pushed back? Although this workshop has a theoretical focus, it is directly linked to another hands-on workshop in which the mentioned expropriaton and collectivisation shall be proved in a practical manner (time and venue will be announced on short notice).

Wie können Praktiken der Enteignung und Kollektvierung privatisierter und verstaatlichter öffentlicher Räume aussehen, mit denen soziale Segregation, polizeiliche Vertreibung und staatliche Kontrolle zurückgedrängt werden können? Durch die fortschreitende Privatisierung und Kommerzialisierung öffentlicher Räume, z.B. bei der Ausweitung der Außengastronomieflächen von Cafés und Restaurants im Hamburger Schanzenviertel, wird städtischer Raum sozial segregiert. Gleichzeitig sorgen staatliche Überwachung, Kontrolle und Vertreibung dafür, dass sich viele Menschen, u.a. Obdachlose, Konsumeninnen illegalisierter Drogen, Sexarbeiterinnen und Migrant_innen, in bestimmten Gebieten der Stadt kaum noch ungehindert bewegen können. Die Durchsetzung eines Rechts auf Stadt für alle beinhaltet deshalb, sowohl die private als auch die staatliche Kontrolle über den städtischen Raum zurückzudrängen. In diesem Workshop wollen wir diskutieren, wie Praktiken der Aneignung privatisierter und verstaatlichter öffentlicher Räume aussehen können, durch die diese Räume enteignet und selbststimmt kollektiviert werden. Dieser Diskussions-Workshop steht in direktem Zusammenhang mit einem Praxis-Workshop, in dem eine mögliche Form der Enteignung und Kollektivierung privatisierter öffentlicher Räume konkret erprobt werden soll. Zeit und Ort für diesen Praxis-Workshop werden kurzfristig bekanntgegeben. An beiden Workshops kann auch unabhängig voneinander teilgenommen werden.

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