Aktionen

Kongress 2011/Wohnen mit Hartz IV/ SGB XII und Gegenwehr

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

Bundesweites Vernetzungstreffen
SA 4 June 2011 in: Marktstr. 138

Abstract

For recipients of unemployment pay, dwelling has become more and more insecure since the change of payment regulations ("Hartz IV") in 2005. The rents keep going higher, the laws keep changing, again in April 2011. In this workshop, we will explore how groups dealing with tenants' and unemployed persons' problems can handle the new regulations, on municipal and country levels.

Seit 2005 wird das Wohnen im Bezug von Hartz IV bzw. SGB XII immer unsicherer. Nicht nur die Gesetze ändern sich ständig, sondern es steigen vor allem die Mieten. Doch die so genannten angemessenen Unterkunfts- und Heizkosten werden von den Kommunen meist gar nicht, wenn doch, dann im Nachtrag unzureichend erhöht. Diese Tatsachen drücken massenhaft Bedürftige in die Verschuldung und aus ihren Wohnungen. Seit dem 1. April 2011 gelten neue Regelungen zu Bedarfen der Unterkunft und Heizung für das Wohnen SGB II und SGB XII-Berechtigter. Darunter finden sich sowohl mögliche Verschärfungen wie z. B. eine Pauschalierung der Unterkunftskosten als auch gestaltbare Verbesserungen, z.B. eine Anbindung der Mietobergrenzen an die aktuellen Mietspiegel und eine zweijährige Dynamisierung der Kosten der Unterkunft u.a. wegen Inflation. Es entsteht die Frage, wie Erwerbslosen- und Mieterinitiativen mit diesen Möglichkeiten umgehen können, was sie kommunal und landesweit jeweils unter Berücksichtigung jetziger Regelungen sinnvollerweise einfordern können, wie die Gegenwehr gegen mögliche Verschlechterungen, wie Protestformen und Vernetzungsmöglichkeiten dazu aussehen können.

Ergebnisse, Gedanken, Kommentare / Results, Thoughts, Comment

Wenn du deinen Eintrag mit deinem Usernamen versehen möchtest, schreibe ~~~~ ans Ende.