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Organisierung in Basisgruppen und Alltagskämpfen RAS 2016: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

(Die Seite wurde neu angelegt: „organisiert von Bündnis Zwangsräumung Verhindern (Berlin), Stadt von unten (Berlin) und Wilhelmsburg Solidarisch (Hamburg) Die soziale Frage – darin sind…“)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 1. April 2016, 10:52 Uhr

organisiert von Bündnis Zwangsräumung Verhindern (Berlin), Stadt von unten (Berlin) und Wilhelmsburg Solidarisch (Hamburg)

Die soziale Frage – darin sind sich heute viele Linksradikale in Deutschland einig – wird von uns viel zu wenig beantwortet. Groß angelegte Demos und Kampagnen haben oft nicht den Erfolg, der angemessen wäre und in den größeren politischen Gruppen organisieren sich eher akademisch und mittelschichtig sozialisierte Aktivist*innen als diejenigen, die vom Schweinesystem besonders betroffen sind. In unseren drei politischen Gruppen wollen wir Formen der Organisierung und der politischen Praxis finden, in der solidarische Räume geschaffen, heterogene Erfahrungen versammelt und gemeinsam Handlungsmacht hergestellt werden. Um die soziale Frage anzugehen, versuchen wir seit einigen Jahren Alltagserfahrungen zum Ausgangspunkt einer solidarischen und politischen Praxis zu machen. Wir kämpfen gemeinsam mit Leuten, die aus ihren Wohnungen verdrängt oder zwangsgeräumt werden, unterstützen uns gegenseitig bei Stress mit Arbeitgeber*innen und Jobcentern und treiben eine Stadtentwicklung von unten voran. Das ist eine langer Prozess, in dem es Fort- und Rückschritte, aber auf jeden Fall viele Fragen und besondere Probleme gibt. Einige wollen wir zusammen mit euren Erfahrungen angehen.

Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung unserer Gruppen wollen wir anhand von 4-5 Thementischen (Abstimmung mit den Füßen) konkrete Organisierungsfragen diskutieren und Ideen abstauben bzw. austauschen, wie wir uns erfolgreich in folgenden Bereichen organisieren:

1. Ansprache/Medienarbeit und -produktion

2. Treffen/Räume/Plenum/Vernetzung

3. Aktionen (Welche? Wie vor- und nachbereiten? Wie durchführen?)

4. Skillsharing/Weitergabe von Wissen und Erfahrung

5. Beratung/Gegenseitige Hilfe/Solidarität

Der Workshop dauert drei Stunden und die letzten 30 Minuten bleiben als Zeit zur Vernetzung von Gruppen untereinander (Pausenentlastung!)