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Kollektiv Raumstation

Aus Recht auf Stadt, Plattform fuer stadtpolitisch Aktive

Das Kollektiv Raumstation gründete sich in Weimar, weil es nicht länger warten wollte, dass sich die Stadt von alleine ändert. Inzwischen gibt es weitere Raumschiffe in Wien und Berlin. Das Kollektiv beschäftigt sich viel mit dem öffentlichen Raum und Bewohner:innen als Expert:innen von „Stadt“, aber auch mit Themen wie Mietenwahnsinn und Mobilität.


Zwischen den Häusern der Stadt und ihren Bewohner*innen, zwischen Fenstern, Bäumen und Autos erkundet die Raumstation die Möglichkeiten des öffentlichen Raums. Sie sammelt vor Ort Geschichten, initiiert Dialoge und Veränderung; sie träumt von Brachen, gibt Zeit zurück und liegt an Stränden rauschenden Verkehrs.

Wir alle erschaffen jeden Tag die Stadt auf komplexe Weise zusammen. Eng nebeneinander und doch meist einander fremd bewegen wir uns durch den öffentlichen Raum und laden ihn ganz individuell mit Bedeutungen auf. Durch verschiedene Erlebnisse, Gewohnheiten, Interpretationen und Assoziationen löst sich ein Ort in viele Räume auf. Wir verstehen diese Räume nicht nur als Produkt, sondern auch als Grundlage gesellschaftlicher Prozesse – und glauben an die ihm innewohnenden Potentiale. Was heißt es also, die Stadt bewusst zusammen zu gestalten?

2013 in Weimar gegründet, ist die Raumstation heute auch in Berlin und Wien eine interdisziplinäre Plattform für kreative und engagierte Köpfe, die die Stadt aktiv gestalten wollen. Stets vernetzt agieren die drei Raumschiffe Weimar, Berlin, Wien selbstständig und mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Die Raumstation ist eine Impulsgeberin, den städtischen Raum zu hinterfragen, zu vermitteln, zu beleben, mit ihm zu spielen und zu einem Ort des Austauschs und gemeinsamer Erfahrungen zu machen. Sie arbeitet mit experimentellen Raumerkundungsmethoden, künstlerisch-aktivistischen Interventionen und aktivierenden Prozessen. Im Fokus steht die Rolle der Bewohner*innen – als Alltagsexpert*innen, als Adressat*innen und Ausgangspunkt von Veränderungen, als Macher*innen. Kurz: Als die, auf die es am Ende ankommt.

(raumstation.org)